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Allgemeines
Heute fand zum 6. mal der Nürnberg Silvesterlauf rund um den Wörder See statt. Bei hervorragenden Bedingungen, stahlblauem Himmel, windstill, ca. -1 Grad, versammelten sich um 13:00 neben dem "Erfahrungsfeld der Sinne" 1111 Läufer zum Hauptlauf über 10Km. Da die Startplätze auf die Zahl 1111 begrenzt ist, war der Lauf somit ausgebucht. Ich selbst entschied mich noch kurzfristig am Dienstag Abend um 18:30 für eine Anmeldung und bekam die Startnummer 1003 zugeteilt.
Auf Grund der frostigen Temperaturen war es leicht, mich für die angemessene Bekleidung zu entscheiden. Lange Hose, langer Pullover, Jacke, Mütze, Handschühe (ich friere immer schnell den Händen 🙁 ). Trotzdem sah ich einige Läufer, die sich mit kurzer Hose an den Start begaben – scheinbar haben die Jungs zuviel Hitze…mutig….
Kurz vor dem Startschuss traf ich noch Reinhard, der mit Vereinskollegen des FC Ezelsdorf an den Start ging. Wir stellten uns ca. 30m vor dem Startbogen in heißer Erwartung auf.
Verlauf:
Nach dem Startschuss merkte ich schnell, dass die gewählte Startaufstellung vielleicht doch nicht so günstig war. Mehr als die Hälfte des gesamten Feldes war auf einmal vor mir. Die Wege rund um die Wörder Wiese / Wörder See sind zwar ausreichend breit, aber bei über 1000 Läufern dauert es doch einige Zeit, bis man genug Platz hat, um seinen Stil und Geschwindigkeit laufen zu können. So dauerte es bis kurz vor den Norikus, bis ich einigermaßen "Fahrt" aufnehmen konnte. Danach ging es bis zur Eisenbahnbrücke, dort rechtsweg eine kleine Steigung hinauf, über die Brücke, und auf der anderen Seite geradeaus bis kurz vor die Doktor-Gustav-Heinemann Brücke. Jetzt wieder auf der rechten Seite des Wörder See’s am Sebastians Spital vorbei bis zum Wörder Talübergang, unter den Brücken hindurch, bis zum Erfahrungsfeld der Sinne, durch den Startbogen hindurch, auf in die zweite Runde.
Auf Grund meines aktuellen Trainingsstandes war mit klar, dass ich hier und heute keine Zeit um die 40Min, geschweige denn darunter laufen konnte. Meine angepeilte Zielzeit sollte im Bereich 42Min. – 44Min. liegen. Nach der ersten Runde lief ich pulsmäßig aber schon im Grenzbereich. Da ich mich aber kenne, und es sich hier um Kurzdistanz handelt, nahm ich mir nur vor, um die 90% HF zu laufen. Auf den letzten 2 – 3 Kilometern werden es dann schon mal 95% – 98% HF. So versuchte ich ab Kilometer 6 mit ca. 4:15 Min/Km zu laufen, was mir auch gut gelang. Den letzten Kilometer konnte ich dann nochmals in 3:56 Min/Km absolvieren, meine HF lag aber schon mal 102%.
Der Zeileinlauf erfolgte bei 0:42:50 h, womit ich genau in der Mitte meiner Vorgabe lag. Für einen Winterlauf bei frostigen Temperaturen nicht schlecht. Das läßt auf die kommenden Veranstaltungen im Frühjahr und Sommer hoffen.
Reinhard und seine Vereinskollegen erreichten das Ziel zwischen 0:49:34 und 0:58:01.
Streckenverlauf in Google Maps
Fazit:
Der Nürnber Silvester war eine sehr schöne Veranstaltung, und das nicht nur wegen des schönes Wetters. Entlang der Strecke und natürlich auch hauptsächlich im Zielbereich wurden alle Läufer von den zahlreichen Zuschauern immer wieder angefeuert und beklascht. Die Organisation und Wegeführung war ausgezeichnet. Auch die Getränkeausgabe am Ende des Laufes entsprach der Witterung (warmer Tee….mmh) und war immer ausreichend vorhanden. Allerdings konnte ich nichts von der Verpflegung – irgend jemand sprach von Würstchen bzw. Gebäck – entdecken. Wahrscheinlich war das "Buffet" schon abgeräumt. Vor einer ausgelassenen Silvesterfeier ist dieser Lauf jedem zu empfehlen.
Profil:
Statistik:
Dauer 0:43:05
Aufzeichnungsintervall 5 s
Energieverbrauch 733 kcal
Minimum Herzfrequenz 93 S/min
Durchschnitts-Herzfrequenz 171 S/min
Maximum Herzfrequenz 187 S/min
Minimum Geschwindigkeit 3,6 km/h
Durchschnitts-Geschwindigkeit 14,3 km/h
Maximum Geschwindigkeit 26,1 km/h
Strecke 10,2 km
Minimum Höhe 273 m
Durchschnitts-Höhe 289 m
Maximum Höhe 315 m
Aufsteigend 55 m
Absteigend 56 m
@Armin
Das geht schon, vor allem, wenn man mit dem Training etwas geschludert hat 🙁 dann steigt der Puls automatisch. Die Kälte merke ich momentan auch ganz gewaltig – man atmet flacher, bekommt dadurch weniger Luft in die Lunge benötigt aber natürlich dann einen höheren Puls um den Sauerstoff zu den Muskeln zu transportieren.
Ansonsten laufe ich 10Km Strecken schon mit 95% – 98% HF, da gibts nicht viel zu verlieren.
Beim Marathon waren es im Schnitt ja auch 172 S/min (ca. 90%), und das durchgehend über 3 Std.
Moin Wolfgang,
wie kann man denn mit 187 S/min in der Gegend rum laufen? Du bist doch keine 20 mehr!
Viele Grüße
Armin