Jan. 132009
 

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What of the hell is  "Chill" ?

Diese Frage stellte ich mir auch, als das erste Mal von diesen Begriff hörte. Wenn man in Wikipedia unter "Chill", Chillen", Chill-out", etc. nachforscht, ist man doch überrascht, was sich alles an unterschiedlichen Interpretationen darunter verbirgt.

Für Alle, die sich nicht weiter bilden möchten geht’s hier gleich zum Ziel….

1. Chill

CHILL (Abkürzung für CCITT High Level Language) ist eine problemorientierte Programmiersprache, die hauptsächlich in der Kommunikationstechnik angewandt wird, z.B. für rechnergesteuerte Vermittlungssysteme. CHILL gehört zur Algol-60-Familie, sie ist blockorientiert und streng typisiert. CHILL enthält Sprachelemente zur Modularisierung und zur Prozesssteuerung.

Die Sprache wurde vom CCITT (heutige Bezeichnung ITU-T) entwickelt und 1980 publiziert (heute ITU-T Rec. Z.200.).

ITU stellte einen Standard-CHILL-Compiler zur Verfügung. Die GNU Compiler Collection enthielt bis zur Version 2.95.3 freien CHILL-Compiler.

( Quelle: de.wikipedia.org/wiki/CHILL )

Wer hätte das gedacht? Chill ist auch eine Programmiersprache, mach ich irgendetwas falsch….?

2. Chill-out

In Diskotheken und insbesondere in Techno-Clubs gibt es häufig so genannte Chill-Zones (auch Chilling out-Zones), in denen sich erschöpfte Tänzer – häufig begleitet von Chill-out-Trance, Ambientmusik, Dub-Musik, Lounge-Musik oder aber auch ruhigem Minimal-Techno – entspannen können. Chill-out hat sich mittlerweile als Begriff für das entsprechende Musikgenre etabliert, wobei Abgrenzungen zu den genannten kaum möglich sind. Auch auf Raves oder in Clubs gibt es einen Raum, in dem ruhige Musik gespielt wird. Dort kann man von hartem Techno pausieren. In Chill-outs werden auch mal Obst oder spezielle Getränke serviert, um die Regeneration zu fördern. Den Begriff „Chill Out“ soll erstmals die Gruppe The KLF 1990 durch ihr Sound-Collage-Album „Chill Out“ in die Szene eingeführt haben. Eine nachgeprüfte Herkunft ist jedoch nicht vorhanden.

Ganz allgemein wird mit Chill-out das Ausklingenlassen einer Veranstaltung bzw. eines Abends bezeichnet.

Das Wort "Chillen" wurde über Rapper wie Samy Deluxe bekannt, welche den Umgang mit diesem Wort populär machten.

( Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Chillen )

3. Chillen

Chillen (engl.: kühlen, abkühlen; im amerikanischen Slang auch: sich beruhigen, sich entspannen, rumhängen, abhängen) ist ein aus dem englischen Sprachgebrauch (to chill = abkühlen) übernommener Begriff.

Er wird vor allem in der Jugendsprache für „entspannen“ („Chill mal!“, statt „Reg dich ab!“) oder "abhängen" („Lass uns mal ein bisschen chillen!“) verwendet.

Mit der Zeit entwickelten sich diverse Variationen des Begriffs „chillen“, wie zum Beispiel „chillig“, „Chiller“ oder „gechillt“. „Chillen“ hat sich mittlerweile auch allgemeiner für Tätigkeiten eingebürgert, die meistens entspannend, passiv und mit Genuss verbunden sind (auf dem Sofa chillen, relaxen). Manche (Jugendliche) verwenden das Wort auch als Bezeichnung für gemeinsames "Abhängen" in Verbindung mit dem Konsum von Marihuana.

( Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Chillen )

4. Windchill

Der Windchill (v. engl. wind chill „Windkühle“; chill = Frösteln) beschreibt den Unterschied zwischen der gemessenen Lufttemperatur und der gefühlten Temperatur in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit. Der Windchill ist ein Maß für die windbedingte Abkühlung eines Objektes, speziell eines Menschen und dessen Gesicht.

Der Windchill-Effekt (engl. wind chill factor) wird durch die konvektive Abführung hautnaher und damit relativ warmer Luft sowie der damit einhergehenden Erhöhung der Verdunstungsrate hervorgerufen. Die für den Phasenübergang des Wassers notwendige Energie wird dabei durch Wärmeleitung aus der Körperoberfläche abgezogen und kühlt diese dementsprechend. Der Wind hat daher die Wirkung, die Angleichung der Oberflächentemperatur des Körpers mit der Umgebungstemperatur der Luft zu beschleunigen, was Menschen als kühlend empfinden.

Zwar gilt dieser Effekt für alle Objekte, die dem Wind ausgesetzt sind (also auch Pflanzen, Tiere, Gegenstände), jedoch gelten für diese im Regelfall andere Bedingungen als für den Menschen. Deshalb existieren die zur Berechnung des Effekts notwendigen gesonderten Formeln aufgrund des Erstellungsaufwandes nicht. Der Windchill bezieht sich deswegen fast immer auf den Menschen.

(Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Windchill )

5. Why (Warum) ?

Von "Chillen" über "Windchillen" komme ich nun zum eigentlichen Thema. Aber, was sollte ich eigentlich an dieser Stelle schreiben, was nicht schon bekannt ist, wie wir weiter oben gelesen haben?

Meine Erfahrungen der letzten Wochen haben mich bewogen, etwas zum Thema "Windchill" zum Besten zu geben, auch wenn, rein wissenschaftlich gesehen, nichts mehr Neues in Erfahrung zu bringen ist.

Ich fahre seit ca. 4 Jahren jeden Tag mit dem Rad ca. 12,5 Km (einfache Strecke) zur Arbeit. An sich, wird sich jeder denken, nichts ungewöhliches. Mit "jeden" Tag, meine ich aber auch jeden Tag. Sommers wie Winters, bei -5, -10, -15, -20, bei Glatteis, bei strömendem Regen, bei Hitze……. Einzige Ausnahme: Krankheit oder Besorgungen, die ein Auto erfordern.

Bei Glatteis oder Schnee radzufahren ist sicher grenzwertig, aber grundsätzlich machbar – natürlich muss auch mal mit ein paar blauen Flecken, bei unfreiwilligen Richtungswechseln, gerechnet werden. Nun aber zum Thema Windchill. Hier nun gleich die Formel, mit der man die WCT sofort berechnen kann:

WCT = 13{,}12 + 0{,}6215 \cdot T_a- 11{,}37 \cdot v^{0{,}16} + 0{,}3965 \cdot T_a \cdot v^{0{,}16} \!
  • WCT – Windchill-Temperatur Grad Celsius
  • Ta – Lufttemperatur in Grad Celsius
  • v – Windgeschwindigkeit in Km/h

Als Radfahrer ist bei "v"  natürlich nicht die Geschwindigkeit des Gegenwindes gemeint, sondern die eigene, gefahrene Geschwindgkeit. Diese verursacht in diesem Fall ja auch die Windgeschwindigkeit.Hat man Gegenwind, darf diese Windgeschwindigkeit natürlich auch noch addiert werden.

Bei den Temperaturen der letzten Tage hier am Ort (-15 Grad, -17 Grad, etc.) und Radgeschwindigkeiten zwischen 27Km/h und 31 Km/H ergeben sich gefühlte Temperaturen zwischen -25.2 Grad und -28,8 Grad. Bei einer Außentemperatur von -20 Grad und v= 31 Km/h sind es dann schon -31,6 Grad.

(Y-Achse: Windchill Temperatur WCT) Für Vollbild auf das Bild klicken

 

X-Achse: Geschwindigkeit (v)

Zu beachten ist:

Bei WCT kleiner 29,1 Grad besteht die Möglichkeit, dass es innerhalb von 30 Minuten oder weniger zu Erfrierungen kommt. Der Bezug zur Erfrierungsgefahr bezieht sich auf das Erreichen einer Hauttemperatur von -4,8 °C, ab welcher für etwa 5 % der Menschen Erfrierungen auftreten.

Was soll uns dieser kleine Exkurs nun sagen ?

Fortsetzung folgt:

 

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