Apr. 202010
 

Views: 15

Wie alles begann:

Wie kommt man auf die Idee, bei einem solchen Rennen mitzumachen? Die erste Frage, die man sich dazu stellt:

Woher erfährt man überhaupt von derlei Veranstaltungen? Bei einer der letzten Geburtstagsfeiern im Freundeskreis kam die Sprache auf das letzte Prellsteinrennen. Ich erwähnte, dass ich nicht teilgenommen hatte, weil keine Mannschaft zustande kam.  Worauf ein weiterer Bekannter meinte, wenn man schon mal dort ist, wird immer jemand für eine Mannschaft gesucht. Wir überlegten, welche verrückten Veranstaltungen uns sonst noch bekannt sind.  Über  den Strongman Wettbewerb, Bierathlon, Harakiri Berglauf, etc. kamenwir zum Run & Bike.  Klaus erwähnte, dass dieser Wettbewerb demnächst stattfinden sollte, weitere Info’s gäbe es auf der Homepage.

Gesagt, getan. Gleich am nächsten morgen machte ich mich im Internet kundig und versuchte im Bekanntenkreis (leider erfolglos) Werbung für die 2-fache Runde zu machen. Komischerweise hatte jeder etwas anderes an diesem Sonntag vor. Ich meldete mich daher erstmal an der Partnerbörse von www. fun-race.org an. Inzwischen kam  mir aber auch die Idee die einfache Runde anzugehen, und dafür Peter zu animieren. Nach einigen Tagen war es klar: Peter und ich versuchen uns ander „Schnupperdistanz“. Peter ist bisher noch kein einziges mal unter „Wettkampfbedingungen“ gelaufen, geht aber mehrmals die Woche in ein Fitness Studio und läuft dort auf dem Laufband ( 1/2 Std. mit 6Min/Km). Dummerweise war Peter eine Woche vor dem Lauf auf Klassenfahrt unterwegs, wir konnte also nicht üben oder auch mal zusammen laufen oder radfahren.

Das Training:

Am Samstag Nachmittag, 3 Std. vor dem Clubspiel, begannen wir dann unser „Training“.

Erstens: Anprobe der Wettkampfkleidung; passt dieHose, passt das Hemd, Schuhe putzen, Schuhe binden 🙂 …..


Schuh- und Kleiderprobe

Zweitens: Fotoshooting im Garten, mit  Sonnenbrille, Siegerpose üben, ActionCam herrichten

 

Locker und lässig, alles sitzt, alles passt







black and white Men





Drittens: Action, jetzt gehts los. Peter dreht schon mal ein paar Runden auf meinem MTB, um ein Gefühl für die Schaltung und Bremsen zu bekommen. Ich suche noch nach Klemmmaterial für die Camerahalterung – wir wollten das Training ja per Video dokumentieren….

Viertens: Da war doch was…. ahja – Laufen und radfahren. Peter schwingt sich auf’s Rad während ich nebenher laufe. Wir traben Richtung S-Bahn Station Laufamholz, Behlanger, Schrebergartenverein, Viehweg, Sandweg,  bis kurz vor den Wasserbehälter Schmausenbuck. Hier biegt der Weg scharf nach links ab und geht erst gemächlich, später aber heftig steil bergauf. Auf der ganzen Strecke haben wir immer wieder das Auf,- Absteigen im LAufen geübt, was wirklich nicht so einfach ist. Meistens steht das Pedal an der verkehrten Stelle, der Lenker schlappert hin und her, ich laufe Peter fast von hinten auf die Hacken. Das will irgendwie koordiniert sein.

Nach 2Km bekommen wir es aber ganz gut hin. Wir nehmen die Steigung in Angriff: Peter auf dem Rad, ich zu Fuss. Bei 3/4 der Strecke bleibt Peter mit dem Rad fast stehen – es ist einfach sausteil. Er hat auch etwas zu spät einen leichteren Gang eingelegt. Ih schiebe von hinten und gemeinsam schaffen wir die Steigung. Oben angekommen machen wir an einer Bank erst mal Pause und besprechen das weiter Vorgehen. Nach 5Min geht es weiter, links auf den Weg, parallel zum Sandweg wieder zurück. Den Rast traben wir gemütlich nach Hause  – das war es dann mit dem Training (45Min).

Ein paar verwackelte Trainingsvideo’s folgen noch….

Der Lauf:

Wir stimmte uns ab, wer zu starten sollte, und wer die erste Steigung nach dem Wasserbehälter Schmausenbuck auf dem Rad sitzen sollte. Peter wollte starten und auch auf dem Rad die Steigung in Angriff nehmen.  Vom Start weg ging es gleich einmal die leichte Steigung Richtung Tiergartenhotel hinauf, wo ein Radfahrer kurz vor dem Parkplatz als Wendepunkt diente. Peter ging es recht zügig an und kam als 4. oder 5. zum Wechseln an. Danach war ich an der Reihe: Berg hoch, Berg runter, als vierter kam ich zu Peter, der schon am Rad wartete. Ich lief gleich weiter, Ptere neben mit her. Wir verbaredeten der nächsten Wechsel an der Strassenkreuzung zum Hochbehälter. Peter lief dann wieder bis kurz vor dem Abzweig zur Steigung. Nun war ich wieder an Reihe: Vor uns ein Team, das immer näher kam. auf halber Höhe hatte wir Sie eingeholt, jetzt kam aber das steilste Stück.

Wie vermutet kämpften sich die Radfahrer schwerer den Berg hoch, als die Läufer; immer wieder mussten Läufer der beide Teams drosseln und auf die Fahrer warten. Oben angekommen wartetet schon das Publikum um aller Teams anzufeuern. Jetzt ging es links weg auf einen breiten Forstweg und schön flach, später dann abfallend weiter. Auf halber Strecke wechselten wir wieder, ich brauchte dringend Pause, und Peter hatte sich vom Radastieg auch soweit erholt. Nach ca. 700m ging es rechts auf einen neu geschotterten rötlichen Weg bergab. Nun war ich wieder am Laufen und gab richtig Gummi, Nach ca. 200m links, leicht ansteigend etwa 300m geradeaus, dann wieder links den Berg hinauf. Diese Steigung war aber lange nicht so anspruchsvoll wied die Erste. Ich wechselte wieder auf das Rad udn Peter lief. Als es flacher wurde wechselten wir wieder. Es ging nun über beschauliche und weiche Waldwege, bis wir wieder auf den rötlichen, neu geschotterten Weg kamen. Jetzt wieder links, dann nach einigen 100m wieder rechts auf einen schmalen Trailpfad. Das Stück Schotterweg lief wieder Peter, vor dem Pfad wechseltenwir und ich lief.  Der Pfad zog sich nun über den gesamten Schmausenbuck Rücken, leicht wellig, bis wir wieder zur Bank mit den vielen Zuschauern kamen (Ende der ersten Steigung). Hier ging es jetzt geradeaus weiter, unter Hochspannunsgleitungen hindurch und auf die Teerstrasse unterhalb des Schmausenbuckturms (Zufahrt zur Waldschänke des Tiergartens).

Bis hierhin waren wir auf dem dritten Platz gelegen. Auf den letzten Meteren hörte ich aber schon die Verfolger herankeuchen. An der Gefällstrecke der Teerstrasse überholten Sie uns. Ich konnte nichts mehr zusetzen und als wir dann auf dem ebene Stück der Strasse wieder wechselten waren Sie schon ein Stück voraus. Peter gab bergab jetzt alles, aber der Abstand vergößerte ssich. Wir wechselte nach 300-400m noch einmal, ich versuchte aufzuholen – ohne Erfolg. Nun kamen schon die Parkplätze der Bingstrasse ein Sicht, „Menschenmassen“ entstiegen den Autos und wir verlegten die Strecke auf die Strasse – auf dem Fussweg wäre kein Vorankommen mglich gewesen. Am Eingang Tiergarten wechselten wir nochmals und liefen leicht erschöpft und ziemlich schwitzend unter großem Applaus ins Ziel ein.

Fazit:

Wir bedienten uns zuerst einmal am Wasser,- und Saftbuffet und besuchten dann die Kuchentheke (EinTpp: Den gefrorenen Kuchen etwas früher herausholen: Er war teilweise zum Lutschen – so saukalt 😉 )

Nach und nach trafen weitere Teams aus unserer Gruppe ein, dann kamen schon die ersten der doppelten Runde.  Alles in allem eine coole Sache, so ein Run&Bike Wettbewerb. Es war der erste Wettbewerb dieser Art den ich absolvierte, und für Peter der Erste überhaupt. Alle Achtung, er hat sich wacker geschlagen was sich auch am vierten Platz, mit 20sek. Rückstand auf Platz 3, zeigte. So etwas motiviert.

Die Organisation war super, alles sehr familiär, keine Hektik, es kennen sich scheinbar auch alle. Der Spass stand trotz des Wettkampfcharakters im Vordergrund, was man auch an der diversen Rädern oder Outfits sehen konnte. Nur sehr wenig Carbon und Hightech Faser, dafür Alu, Eisen, Eigenbauten (das Team mit dem Kinderrad war ja das absolute Highlight ), und Sportkleidung von Norma /  Aldi. Die zügig durchgeführte Siegerehrung war auch sehr schön.

Ich hoffe, dass es nächstes Jahr wieder einen Run&Bike gibt, der seinen familiären Charakter beibehält, um auch Anfängern eine Chance und ein gutes Gefühl zu geben. Die „Schnupperrunde“ sollte daher in jedem Fall beibehalten werden. Wir werden uns jedenfalls den nächsten Termin ganz dick im Kalender markieren.

Ich hoffe auf weiter, „verrückte“ Wettbewerbe. Eine ähnlich anspruchsvolle Strecke wie beim Prellsteinrennen in Heuchling läßt sich im Winter durch den Schmausenbuck allemal legen… Wäre das nicht mal was??

So, und nun zum Schönsten: Bilder, Berichte und Videos …..

[pro-player width=’320′ height=’440′ type=’video‘ image=’https://www.runningsocks.de/wordpress/wp-content/files/media/movie/20100418_RunBikeNuernberg.jpg‘]https://www.runningsocks.de/wordpress/wp-content/files/media/movie/20100418_RunBikeNuernberg.flv[/pro-player]

Ein Artikel aus der NN Online beschreibt den Lauf sehr treffend: zum Online-Bericht. Der Bericht kann auch weiter unten (Downloads) als PDF heruntergeladen werden.

Ein weiterer Bericht ist auf dem Blog von Michael Krell zu finden.

Bilder können wie immer über die rechte Nav.Leiste  unter Links -> Galerie -> RunningSocks Multimedia Galerie -> und Auswahl der entsprechenden Kategorie angesehen werden. Direkt zu unseren Bildern

Hier gibts Bilder vom Veranstalter:

[iframe http://picasaweb.google.com/114635328942170835075/RunBike_18042010#slideshow/5461924580924099506 720 576]

Und noch ein paar Videos:

Profil:

Statistik:

Daten    Wert    Einheit
Dauer    0:39:15
Aufzeichnungsintervall    5    s

Energieverbrauch    527    kcal
Minimum Herzfrequenz    91    S/min
Durchschnitts-Herzfrequenz    149    S/min
Maximum Herzfrequenz    178    S/min

Minimum Geschwindigkeit    3,4    km/h
Durchschnitts-Geschwindigkeit    12,3    km/h
Maximum Geschwindigkeit    17,9    km/h

Minimum Höhe    318    m
Durchschnitts-Höhe    343    m
Maximum Höhe    368    m
Aufsteigend    100    m
Absteigend    99    m

Downloads:

 

[wpfilebase tag=’list‘ id=’67‘]

 

  2 Responses to “Bericht vom 1. Run & Bike Nürnberg, 18.04.2010”

  1. Runningsocks…

    […] all about runningsocks […]…

  2. Unser Video ist nun endlich auch fertig – siehe weiter oben.

Sorry, the comment form is closed at this time.