Views: 15
Also das Wetter lockte uns ja nicht gerade aus den Federn, da es ja ziemlich bedeckt, trüb, frisch und regnerisch aussah.
Die zweite Tour des Mittelfranken-Cups 2010 war die 19. RTF durch den Naturpark Frankenhöhe, Treffpunkt TV Fürth 1860 um Viertel vor Acht.
Unser Klaus war ja wie gewohnt pünktlich und mit RTF Startstempel fahrbereit, wo Ute und ich erst noch unsere Räder (Amira und mein „Brauner“) zum Ausritt klarmachten. Eingepackt mit „Trockenfutter“, Basica-Sport Getränk, Regen-Equipment ging es dann auch schon Richtung Start, Försterei bei Dambach (Oberführberg) los.
Das Wetter hielt sich erstaunlicher weise, trotz schweren tiefen Wolken, recht stabil und einige Fahrer/innen waren um diese Zeit schon eifrig unterwegs. Grad schön war`s wie wir über Weiherhof, Wachendorf nach Cadolzburg unsere ersten km der vorgenommenen 80 km Strecke warmgefahren haben. Räder laufen gut, und Ute ist sehr beruhigt, das ich noch einen Ersatzschlauch incl. Reifen mit im Rucksack dabei hatte. Ja, ich gehöre zu den wenigen „Rennradfahrern“ die ein Marschgebäck am Rücken tragen. Ute`s Reifen, Amira (ihr Rennrad) ist gerade mal schön eingefahren (erste Kundendienst nach ca. ca.1200 km erfolgreich und ohne Mängel), sieht allerdings das Profil schon ziemlich mitgenommen aus. Na wo gehobelt wird, fallen Späne.
Die Strecke war sehr gut gewählt und auch ausreichend mit den klassischen, roten RTF-Pfeilen gezeichnet worden. Absolut entspannt ging es weiter nach Zautendorf, Deberndorf, Obereichenbach, Kirchfarnbach, Hirschneuses…und vor lauter quatschen waren wir auch schon bei unserer ersten Verpflegungsstation in Neuhof an der Zenn, unser Tacho zeigte 30 km an, DSCHW 33 km/h, löschten unseren Durst und klickten uns auch schon wieder ein.
Richtung Trautskirchen, nach Oberzenn fiel uns doch glatt auf, und das von Mitfahrern bestätigt, das wir bei der Streckenteilung die 120 er eingeschlagen und die 80 km Tour links liegen gelassen haben. Klaus lächelte nicht mehr, ihm viel die viele Arbeit bei ihm zuhause ein, die auf sich nun warten lässt. Na und bei mir steht ab Zwölf Uhr in Markt Erlbach ein Fränkischer Mittagstisch mit einer „Nicht Radsportgruppe“ im Terminkalender…umkehren, weiter kurbeln, noch ein Zeitvergleich, na das könnten wir noch schaffen…
Auf Strecke Oberdachstetten lernten wir unseren Mitfahrer Frank kennen, ein absolut souveräner und angenehmer Begleiter, a Nämbercher halt. Es gab auch Fahrer an denen wir bei den „Bergetappen“ vorbeizogen, und wiederum kamen sie dann nach einer gewissen Zeit wieder an uns vorbei gefahren (Kettenschnurren). Dass wir kleine Bergziegen sind, das wussten wir schon, aber unser „Maikäfer Ute“ (rotes GORE-Funktionsoberteil mit dicken Spritzflecken), war bei uns voll dabei. Kein schwächeln, kein gemotze, und immer ein lächeln im Gesicht…bis zu den Ohren. Jedenfalls waren es Tourenbegleiter die wir ab und an wieder zu Gesicht bekamen, also waren wir gar nicht so schlecht unterwegs.
Continue reading »