Jun. 132010
 

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Heute haben wir uns eimal an einem MTB Marathon versucht. Und wie durch einen schönen Zufall fand auch noch ein MTB Marathon in der weiteren Umgebung statt – der Lupburg Jura Radmarathon.

Als Vorbereitung und Test auf einen geplanten Tagesausflug Mitte August in die Chiemgauer Alpen, beschlossen Peter (16J), Julian (14J), sowie Wolfgang (46J) sich bei dieser Radsportveranstaltung an die Geheimnisse und Tücken einer MTB Veranstaltung heranzutasten. Da wir ja richtige „Greenhorns“ auf diesem Gebiet sínd, versuchten wir uns natürlich nicht gerade an der größten und schwierigsten Etappe. Wir wählten daher die neu eingeführte „Einsteigertour“: 30Km lang mit 500Hm. Das sollte machbar sein.

Mit dabei waren unter anderem: Anja (ebenfalls 30Km-MTB), Albert (94Km-MTB), sowie Ute (156Km-RTF). Wir wollten uns gegen 09:30 mit Anja in Lupburg treffen, um gemeinsam auf die Runde zu gehen.

Wegen diverser Verzögerungen schon vor der Abfahrt in Nürnberg (statt Abfahrt 08:00 wurde es 08:20), sowie meiner Fehleinschätzung des Weges zwischen Hersbruck (Julian abholen) und Lupburg waren wir dann erst um 09:45 in Lupburg. Anja startete derweil, bei uns ging um ca. 10:00 los.


Ready for take off


Nach dem Start ging es erst einige Meter auf Asphalt und dann auf einem Schotterweg aus dem Ort heraus. Gleich dananch ab in den Wald und einen schmalen „Singletrail“ (heißt das so??) ziemlich steil hinauf. Dies war schonmal erste Prüfung für uns. Wir waren zwar von dem schnellen, steilen Anstieg überrascht, was sich auch an dem hektischen Geschalte und Geknacke hören ließ. Julian kurbelte souverain hinauf, gefolgt von mir und Peter, der mit seiner Schaltung kämpfte.  Aber nach ca 2 Minuten war dieses Hindernis bewältigt und es ging auf Waldwegen erst flach, dann aber stetig steigend weiter. Der Weg führte zwischen Feldern hindurch, dann wieder in den Wald; nun auf breiten Schotterpisten, auch Waldautobahn  genannt. Wir fuhren meist enebeneinander her, an den Steigung zog sich unser Trupp aber meistens auseinander. Julian meistens vorneweg, gefolgt von mir und Peter (Der Kirchweihbesuch in Ottensoos vom Vortag forderte hier unerbittlich seinen Tribut 😉  )Für Profis ein Klacks, für uns gerade richtig. Nun kam auch schon die nächste richtige Steigung, die sich über mehrere 100 Meter hinaufzog, dann wieder bergab und wieder hinauf. Nun war schon zu merken, wer Schmackes in den Oberschenkeln und wer noch Luft zum Atmen hatte.  Nach dem zweiten Anstieg verlief der Weg relativ eben durch den Wald, dann wieder teilweise durch offene Fluren.


entspanntes Radeln auf geteerten Feldwegen...


Da wir ein optimales Radwetter hatten, konnten wir die Ausblicke in die Landschaft auch richtig genießen (wie die Fotos teilweise zeigen).


ein Dorf auf weitere Flur..


Nach  1 Std. und ca. 16Km später tauchte eine Ortschaft auf – hier musste wohl der Kontrollposten mit Verpflegungststation sein.

Wir genehmigten uns einige Becher Saft, Schmalzbrote, Obst und Kuchen und zogen weiter.


Leckeres Buffet an der Verpflegungsstation


Aus dem Ort heraus auf einem Teerweg an Feldern vorbei in den Wald hinein. Hier leicht steigen auf den „Technikabschnitt“. Eine mit Wurzeln gespickte Strecke über mehrere 100 Meter. Da ichauf einem 28″ Trekkingrad mit defekter Federgabel unterwegs war, und meine Reifen mit 6Bar vielleicht etwas zu hart waren, schüttelte es mich fast vom Rad. Aber auch hier fiel keiner vom Rad – der Untergrund war griffig und trocken. Bei Regen hätte es hier sicher anders ausgesehen.


Ausfahrt aus der "Technikstrecke", Kampf bergauf....



Nach dieser Passage folgte eine weitere Steigung, die wir, wie Perlen auf einer Schnur, in schon erwähnter Reihenfolge hinaufkurbelten.

Irgendwann ist aber jede Steigung zuende und dann folgt die Abfahrt. Auf einer gut zu fahrenden Waldautobahn ging es rasant abwärts, und auf einmal standen wir wieder in freiem Feld. Vor uns die Lupburg, von hinten gesehen. Aha.. wir waren also fast schon am Ziel. Nach ein paar kleinen Steigungen und durch Wiesen hindurch erreichte wir wieder Lupburg. Wir folgten den Schildern und schon war der Sportplatz mit Zielbogen und Zielrampe in Sicht.

So etwa Tolles !!!! Durchfahrt durch den Zielbogen, durch ein Spalier von Fahnen und Wimpel auf die Zielrampe. Der „Stadionsprecher“ begrüßt jeden Ankömmling mit eigenwilligen Kommentaren und das Publikum beklascht jeden Fahrer. Eine super Sache.


Zielgasse ....



Zielrampe ..






im Ziel und beim Energy Tanken



Zur  Galerie mit allen Bildern: RunningSocks Lupburg 2010

Einige interessante Daten:

Allgemeine Daten
Gesamt-Teilnehmer: 2.013
davon Voranmelder 841
Gefahrene Gesamt-KM (alle Strecken):
213.162 km
Gefahrene Gesamt-hM 2.237.850 hM


Teilnehmer der einzelnen Strecken
Tour 1 (30km – Familienrunde)
209
Tour 2 (RTF – 80km – 500hm)
202
Tour 3 (RTF – 118km – 900hm) 303
Tour 4 (RTF – 156km – 1300hm) 345
Tour 5 (RTF – 206km – 2000hm) – Supercup
282
Tour 6 (MTB – 30km – 500hm) – MTB-Einsteigertour
67
Tour 7 (MTB – 44km – 800hm) 107
Tour 8 (MTB – 56km – 1100hm) 263
Tour 9 (MTB – 94km – 1700hm) – MTB-Marathon
230
Tour 10 (Strohhutrunde – 4,6km) 5
GESAMT 2.013

Höhenprofil, mit Polar S625X ermittelt:


Höhenprofil mit Polar S625X


Höhenprofil, Veranstalterseite:

Stimmt also überein 🙂 …….

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