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Das Landratsamt war gerammelt voll. Kein Wunder – draußen goss es mehr oder weniger in Strömen und war grad mal 10 – 13Grad warm, im Amt war es dagegen kuschelig warm. Da fiel einem das Grinsen noch recht leicht.
Es halb aber nichts, wir mussten raus und nochmal zum Auto zum Umziehen. Das war dann schon nicht mehr angenehm und auf dem Weg konnten wir manche innovative Regenkleidung entdecken.
Was tut ma nicht alles für 27,50 EUR ? Am eckigen Brunnen vor dem Rathaus trafen wir dann unseren vierten Läufer, Michael sowie Reinhard. Reinhard lief diesmal aber nicht 21,1Km, sondern für seinen Verein die 10,5Km Strecke. Wir machten die obligatorischen Gruppenbilder und suchten danach unseren Platz in den Startgruppen.
Nun denn. Was soll man vom Lauf erzählen?
Es regnete ……..
Es regnete ……..
Es regnete ……..
Es regnete ……..
An ein ähnliches Sch.. Wetter kann ich mich nur beim Fürther Stadtwaldlauf 2009 oder 2010 erinnern. Auf Grund des faktisch nicht vorhandenen Trainings der letzten Wochen war ich eigentlich auf einen Laufschnitt von bestenfalls 4:30 Min/Km eingestellt. Bei Albert war es auch nicht anderes, er hatte eine Woche zuvor aber noch eine Alpenüberquerung mit dem MTB unternommen , war also quasi im „Höhentraining“ gewesen. Mario kam auch vor einer Woche aus dem Urlaub zurück; sein Training bestand aus „vernünftigem Essen“ und wenn möglich „mit dem Rad ins Geschäft“ fahren. Vermutlich ging es Michael auch nicht besser !
Unser Zustand war also für Bestzeiten prädestiniert …
Die erste Runde hielt ich mich tapfer, 4:20, 4:25, 4:30, 4:25 … Ab der zweiten Runde und Km 16 merkte ich die nassen Schuhe, Hemd und Hose, die Hüfte machte sich mit Stechen bemerkbar und die Waden meinten auch ich solle es mal langsamer angehen lassen. Laufen ist eben nicht radfahren. Der letzte Kilometer war dann auch wirklich Schwerstarbeit. Ich sehnte das Ziel herbei um endlich die Muskulatur zu entspannen. Die leichte Steigung vor der langen Zielgeraden am Oberen Markt trieb meinen Puls dann auch auf satte 182 hinauf. Ich war definitiv platt.
Den Zielspurt konnte ich denn auch vergessen und stolperte eher, als dass ich lief, ins Ziel hinein. Die Uhr blieb trotzdem bei beachtlichen 1:33h stehen.
Ich bereitete mich schon auf eine längere Wartezeit vor, da erblickte ich im Getümmel schon Albert. Mit einer sagenhaften Zeit von 1:37:53 blieb er erstmals unter 1:40h.
Michael lief mit 1:43 ins Ziel. Nun warteten wir auf Mario. Zur Info: Es war Mario’s ZWEITER Halbmarathon. Den ersten lief er letztes Jahr (Nbg. Stadtlauf) in ca. 2:10h. Heute erwarteten wir ihn mit ca. 2:00h. Während sich Albert und Michael um Getränke undVerpflegung kümmerten beobachtete ich die Zielgasse. Und auf einmal, es waren noch keien 1:50h vergangen, tauchte ein sprintender Mario auf. Mit einer Wahnsinnszeit von 1:48:46 überquerte er die Zeillinie. Gratulation !!
Wir bedienten uns noch einige Zeit am Getränke- und Obstbuffet, bevor wir die Heimreise antraten. Daheim angekommen gab es erstmal eine schöne heiße Badewanne.
Auf der letzten Seite folgen die Ergbnisse und Urkunden.
sehr cooler Bericht, und wieschongesgt, tolle fotos 😉 Danke nochmal für die organisation und die vielen tollen Photos 🙂
Ready Right,
genau so war es…hast Du schön geschrieben:-)) Eine Sache fehlt jedoch, so schön und ereignisreich der Neumarkter Stadlauf ist bzw. war und das zum 12. mal, konnten wir uns wirklich nicht lange aufhalten und müssen unser kollektives Beisammensein aufschieben…hoffentlich nicht so lange, das kann unser fehlender Mitläufer Stefan (hatte leider keine Zeit) nur bestätigen…dürfen dann wieder auf die Igel aufpassen:-))))) , na prima
Bert:)