Feb. 262012
 

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Nachdem wir Ende Januar schon einmal eine Tagestour ins Zillertal unternommen hatten, sollte nun zum Ausklang noch eine 5- Tagestour folgen. Nachdem es mich mit dem Rad am Rosenmontag nochmals heftig auf den Asphalt gewedelt hatte, war ich doch etwas skeptisch, ob das Skifahren so richtig klappen würde.

Aber egal, nur die Harten kommen in den Garten.

Wir fuhren am Faschingsdienstag, nachmittags los, und waren nach etwas über 2 Stunden schon am Ziel in Kaltenbach/Ried angekommen.  Abends besuchten wir noch das Kaffeed’l in Ried und probierten die ausgezeichnten Schnitzel und das gute Weizen. Am Mittwoch waren wir dann auch schon zu gewohnt füher Zeit am Lift und auf dem Berg. Das Wetter war bombastisch. Strahlend blauer Himmel, Temperaturen knapp an der 0-Grad Grenze. Bis 13:30 spulten wir Lift um Lift ab, dann gönnten wir uns auf der Kristallhütte eine ausgedehnte Mittagspause.  Abends probierten wir im Kaffeedl wieder eine Schnitzelvariante.

Am Donnerstag war es wolkig, nur zeitweise konnte siche in Sonnenstrahl durchsetzen. Die Temperaturen lagen jetzt schon generell über der 0 Grad Grenze, meistens bei 3-4 Grad.  Gegen Nachmittag zog es sich richtig zu,  Wind kam auf und es begann zu regnen bzw. schneien. Die Mittagspause fiel dann auch entsprechend kürzer aus; was soll man sich auch im Liegestuhl breit machen, wenn keine Sonne scheint? An diesem Tag hatten wir auch die bisher beste Kilometerleistung, satte 176 Pistenkilometer wollen erst einmal gefahren werden.

Die Entspannung folgte nach der letzten Abfahrt bei einem kühlen Weizen (statt Glühwein)  beim Skistadl an der Talstation. Später füllten wir die Kalorienspeicher wieder im Kaffeedl auf. Einfach herrlich.

Der Freitag begann wieder leicht bewölkt, aber erste Sonnenstrahlen verhießen einen schönen Tag. Heute wollten wir die Zillertal Arena beglücken und  fuhren daher mit dem Auto bis Zell am Ziller und von dort mit der Gondel hinauf. Bis gegen Mittag hatten wir uns bis zur Könisgleiten vorgearbeitet. Das Wetter war quadrat bombaschtisch, aber eigentlich viel zu warm zum skifahren. Auf 2200m hatte es annähernd 10 Grad, man war eigentlich nur am schwitzen. Gegen 13:30 waren wir auf dem Weg zu einer Hütte um eine Pause einzulegen. Peter fuhr vorneweg, als er an einem massiven Schneehaufen hängenblieb und stürzte. Der Schnee war wegen der hohen Temperaturen schwer und nass.  Er konnte nach dem Sturz weder laufen noch skifahren – Mist. Gott seiDank war die nächste Hütte in Sichtweite und nur ca. 400m entfernt. Auf einem Bein rutschend kamen wir nach 20Min dort an. Ich verständigte die Pistenrettung, da bei Peter an weiteres Skifahren nicht zu denken war. Er wurde mit dem Skibob bis zur Talstation der Sonnwendkopfbahn gefahren. Ich fuhr wieder mit den Ski bis nach Zell am Ziller, holte dort das Auto und fuhr dann wieder nach Königsleiten. Gegen 18:00 waren wird wieder in Ried.

Tja, der Urlaub war beendet. Noch einmal besuchten wir das Kaffeedl, gönnten uns Weizen und Nachtisch (sehr gutes Eis). Am Samstag folgte die Heimreise … fast 6 Stunden waren wir unterwegs. Es waren auf alle Strecken Staus.

In der Klinik wurde dann ein Kreuzbandriß, Innenbandriß und diverse Meniskusschäden diagnostiziert.  Peter ist wohl für 3 Monate ausser Gefecht gesetzt.

Hoffen wir, dass es bis Dezember wieder soweit verheilt und belastbar ist, dass wir wieder  skifahren können.

Die Profile:

Wie man sieht: ausgedehnte Pause auf der Kristalhütte

Unser bisher bestes Tages-Kilometerergebnis

Zillertal Arena: Wie immer massig Liftfahrten aber keine Pistenkilometer

Und die Bildergalerie gibt’s Highlights aus dem Zillertal

Feb. 062012
 

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Allgemeines:

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Inzwischen zum 52. Mal findet heuer das legendäre Prellsteinrennen zwischen Heuchling und Prellstein statt. Auch dieses Jahr sorgte ein kurzer, heftiger Schneefall am Tag vorher für das richtige Streckenfeeling. Was wäre das Rennen ohne Schnee, Eis, Regen, Matsch, etc? LANGWEILIG !!

Nach einem Hilferuf am Donnerstag erklärte sich Mario, trotz Umzugsarbeiten bereit, am Sonntag beim Rennen zu starten.  Mit Stefan, Mario und mir war unsere Mannschaft komplett. Am Sonntag früh um 09:00 holte uns Stefan ab – auf gings in die Hersbrucker Schweiz. 30Min später waren wir in Heuchling und meldeten uns erstmal im Gasthaus Schwarzer Brand offziell an. Wir hatten die Startnummer 67, 68, 69, unser Start war für 10:22 vorgesehen. Im Gasthaus war es kuschelig warm und voll, draußen dagegen leicht windig und kalt.Mit -2Grad war es aber noch erträglich. Wir wärmten uns mit leichtem Gehüpfe und Gehopse etwas auf, dann war auch schon unsere Startzeit gekommen.

Verlauf:

Die Rennleitung rief im Minuten-Rhythmus die Startnummern auf: Die nächsten bitte … 61, 62, 63 …… und los. Die Nummern 64, 65, 66…  bitte aufstellen…… und los. 67, 68, 69 … wir sind dran, ein kurzes Abklatschen und Mut zu sprechen… und los.

Als alter Hase, immerhin die zweite Teilnahme, wusste ich wo es lang ging. Ich machte also erstmal die Pace und wartete, was sich hinter mir so tat :-).

Durch Nachbars Garten, dann gleich wieder rechts den Weg hinab, an der nächsten Kreuzung scharf  links auf den Feldweg.  Hier etwa 300m gerade aus, dann an einem Gebüsch unvermutet links die Wiese hinauf. Jetzt ca. 200m durch weiches, hlpriges Gelände, bis man wieder auf einen Feldweg stößt – hier wieder rechts und eben dahin. Hinter mir erstes, heftiges. Aha, Mario im Schlepptau… Stefan war noch mit dem Wiesenhang beschäftigt, folgte aber kurz darauf.

Nachdem der Puls  nun mal auf passende Höhe getrieben war, ließ ich es etwas ruhiger angehen. Es lagen ja noch 11km vor uns. Nach dem flachen Feldweg ging es durch ein Wäldchen und dann den ersten Wiesenabhang hinunter. Oha – schon waren die Läufer de Gruppe vor uns ich Sichtweite. Das spornt an. Mit großen Schritten und rudernden Armbewegungen nahm ich mächtig Fahrt auf und an den nächsten Kurven und Biegungen lag Mario schon ein Stückchen hinter mir. Wir erreichten Neutras, querten den Ort und auf leicht ansteigendem Feldweg ging es wieder weiter.

Es folgte eine „Abfahrt“, bevor der Aufstieg zum Prellstein begann. Wenn ich mich recht erinnere, sieht man sogar an einigen Stellen der Strecke schon den Prellstein – in weiter Ferne…Ab Kilomteer 6,2 – 7,3 geht es immer bergauf. Dann istdie „Scharte“ Prellstein erreicht. Wer sich nun freut geht leider fehl. Es folgt der aberwitzige Abhang hinunter zur Höhle; dort winkt man dem Kontrollposten einmal zu – und darf wieder umdrehen.

Jetzt wieder den Abnhang hinauf, mehr krabbelnd als gehend, und schon gar nicht laufend schleppen sich die Läufer hier hinauf.  Ja Servus .. der Mario kam mir entgegen, als ich mich wieder zur Scharte hinauf wuchtete.

Die folgenden 450m sind nicht einfach zu laufen. Der Weg führt unterhalb des Höhenglücksteiges auf einem geraden, aber abfallenden Pfad entlang. Wurzeln, Steine, Grasbüschel, etc. verlangen höchste Aufmerksamkeit. Nach rechts bremst nichts – nur gelegentliche Büsche.

Irgendwann tauchen wir wieder aus dem Wald auf, und es geht über Feldwege am Waldesrand entlang. Vor Bürtel geht es hinab, aber noch folgt der Anstiegm bis auf Heuchling hinauf. An Bürtel vorbei meint man im Ziel zu sein: Weit gefehlt; ein paar Büsche und Hecken weiter sieht man nun die Karawane der Läufer auf dem Feldweg Richtung Heuchling ziehen. O Mann…… Es sind ja immer noch 2Km. Der Weg ist holprig und uneben, flüssiges Laufen fällt sehr schwer. Trotz Gefälle blase ich aus dem letzten Loch.

Endlich – es geht links die Wiese hoch, die Fangemeinde bricht in Jubelstürme aus, der Parkplatz kommt in Sicht. Mit letzter Kraft noch ein paar Schneehaufen umkurvt und dann ins  Zielzelt laufen …

We are Prellstein FINISHER !!!!

In knapp 1h:03 absolvierte ich die 12Km, jetzt war ich aber auf Mario und Stefan gespannt.  Also Foto zücken und wieder Richtung Wiese gehen (laufen war nicht mehr möglich 🙂 . Nach weiteren 4-5 Minuetn tauchte ein rot-jackiger Pferdeschwanz zwischen einigen Läufern auf. Jawoll – das war Mario. Jetzt schnell zum Ziel und den Foto auf Filmmodus umschalten. Das muss verewigt werden.  Na, so ganz frisch sieht er aber nicht aus …. war das wohl anstrengend??? 2 Minuten später strahlt er mit dem schneidigen Wind wieder um die Wette. Respekt!! Während Mario sich mit warmen Tee aus der Garage versorgt, warte ich auf Stefan.  Auch Stefan läßt nicht mehr lange auf sich warten und taucht nach weiteren 5 Min. auf der Wiese auf. Schnell ein paar Fotos, eine Filmsequenz – und geschafft !!

Das Bild entstand VOR dem Lauf - hinterher war ich zu platt ...

Nach einigen Bechern Tee waren wir soweit erholt, dass nun der gemütliche Teil beginnen konnte. Zurück zum Auto und in eisiger Kälte im Freien umziehen. Dann auf zur Kneipe (Gasthaus). Hier war es inzwischen brechend voll und eben so warm – himmlisch. Wir orderten 2 dunkle Weizen bzw. leichte Weizen (für den Fahrer). War das eine Wohltat. Es gibt nichts Besseres. Gegen 12:30 ließen wir den Lauf ausklingen und machten uns auf den Heimweg.

Auf der nächsten Seite folgen einige Bilder, Film, GPS Track und die Ergebnisse (wenn ich diese von Georg Pauli noch bekomme)

Feb. 052012
 

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Fast hätte ich es übersehen, wenn mich Stefan nicht gestern darauf hingewiesen hätte:  Die Anmeldung zum Cadion Rothseetriathlon ist seit 10.01.2012 eröffnet.  Ich habe mich heute gleich angemeldet und einen Blick auf die Starterliste geworfen.

3 Wochen, 5 Tage nach Erföffnung sind schon 1278 Startpätzer vergeben – da wird’s jetzt aber Zeit …