Kurzentschlossen unternahmen wir (Bernhard, Maria, Albert, Danja, Erika, Wolfgang) am 30.05. wegen der günstigen Wetterprognosen eine Wanderung in die östliche, fränkische Schweiz (teilweise schon Oberpfalz). Die Wanderung sollte von Pommelsbrunn über den Zankelstein, Appelsberg, Deisdorf, Lehenhammer nach Etzelwang führen und im Felsenkeller der Brauerei Pürner enden. Die Streckenlänge war mit ca. 14Km angegeben, wobei einige starke Anstiege zu überwinden waren.
Die Wegbeschreibung basiert auf eine Beschreibung der Brauerei Pürner. Link zur Beschreibung
Die Wegbeschreibung datiert von 2007 und hat inzwischen einige Ungereimtheiten. Die beschriebenen Wanderzeichen sind teilweise nicht mehr vorhanden, bzw. wahrscheinlich durch neuere ersetzt. Die textliche Beschreibung macht aber wieder einiges wett und führt daher fast immer auf den richtigen Pfad. Es ist trotzdem von Vorteil, wenn man einen groben Überblick über die Umgebung in Form einer Karte hat, um sich ab und zu zu orientieren.
Auf Basis der VGN Freizeit Tipps entschlossen wir uns am Montag, eine längere Wanderung in der Fränkischen zu unternehmen. Die Tour war auch recht schnell gefunden. Es sollte der Markgrafenweg von Gräfenberg nach Egloffstein werden.(Wandertipp: Der Trubachtal-Express 229) Schnell waren die Zugverbindungen im Freizeit Tipp nachgeblättert – schon saßen wir im Auto zum Nordostbahnhof, wo die Regionalbahn losfuhr. Nach kurzer Bahnfahrt kamen wir pünktlich in Gräfenberg an und überlegten, ob wir nicht die ersten beiden Stationen, bis Gräfenbergerhüll, mit dem Bus fahren sollten (Freizeitlinie 229). Nach einem Bilck auf den Fahrplan und die aktuelle Uhrzeit entschieden wir uns doch zu laufen.
Am Anfang ist der Weg identisch mit dem Fünf-Seidla-Steig, insofern kann man sich auch nicht verlaufen, es ist alles hervorragend beschildert. Ansonsten folgt man immer dem blauen Kreuz. In Hohenschwärz biegt man im Ort (noch vor der Brauerei) nach rechts ab. Wer den ersten Durst verspührt sollte sich jetzt mit Wegbier eindecken. Nun geht es leicht abfallend ins Tal nach Egloffstein. Im dichtem Laubwald wird der Weg feucht und feuchter, und bald tauchen auch die esten Bächlein auf, die Alle zur Trubach streben. Der Wald lichtet sich und man erreicht den Talboden. Der Weg führt nun links oberhalb der Trubach auf einem schmalen, aber guten ausgebauten Weg Richtung Egloffstein. Begleitet wird man die ganze Zeit von einem munteren Bächlein, das direkt neben dem Weg dahin fließt. Bald ist die mächtige Burg in Sicht. Wir überqueren die Trubach und laufen Richtung Freibad. Am Freibad links vorbei bleiebn wir auf dem Talweg, kommen an einer Kneippanlage vorbei und folgen den Schildern Richtung Mostviel.
Nun ist es wieder passiert: Ich habe mich zum Start beim 4. Run & Bike um den Preis der wbg Nürnberg Immobilien überreden lassen. Mein Nachbar Frank suchte einen Ersatzläufer – und wurde fündig 🙂
Für die erste Grobkoordination haben wir heute Mittag einen kleine Testlauf um den Schmausenbuck durchgeführt – teilweise in Wettkampftempo. Die Rad/Laufwechsel klappten ganz gut, das Weitere wird man dann beim Lauf selbst sehen.
Testlauf mit Wettkampfcharakter …
Wir sind für die 15Km Strecke gemeldet und hoffen, diese in 60Min oder besser zu absolvieren.
Wir sind, laut aktueller Starterliste, mit der Startnummer 117 unterwegs
Nach einem belebenden Täschen Kaffee bei Joe machten wir uns zusammen auf den Weg nach Schnaittach, wo der Start der letzten und 10. Etappe beim Landkreislauf stattfand. Da wir schon gegen 14:4020 dort eintrafen war noch genug Zeit, sich die Gegend und die eintreffenden Läufer anzusehen. Man muss ja wissen, mit wem man es zu tun bekommt. Beim Anblick der Konkurrenz war aber schon klar – da machen wir heute keinen Stich.
Joe Sie ….
und rennendeSocke, ready for running
Katrin Tiffner auf Etappe 2 (Quelle: n-land.de)
Gegen 15:34 trafen dann auch schon die Läufer der Etappe 9 im Ziel ein. Der Läufer für TV Leinburg I, Stefan Otto, belegte hier einen phantastischen 3. Platz. In kurzer Reihenfolge folgten weitere Spitzenläufer. Dann war es aber auch schon an der Zeit, sich für den Start der letzten Etappe um 15:50 bereitzustellen.
Um 15:51 erfolgte der Startschuß und die Meute stürmte den leichten Anstieg beim Start hinauf. Ich hatte etwas Pech, da ich beim Start in einer Kurve stand und so nicht so schnell freies „Geläuf“ vor mit hatte. Wie üblich musste man die ersten 200-400m wir ein Hase Haken schlagen. Aber sobald der Waldweg erreicht war, hatte sich das Feld schon leicht entzerrt.
Die ersten zwei Kilometer waren eben bzw. mit leichten Gefälle – gut für die PAce (4:04 und 3:53). Dann folgten zwei weitere Kilometer in Wellen leicht ansteigend. Jetzt machten sich auch die Waden und Hüfte wieder bemerkbar (Bamberg läßt grüßen). Der Puls pendelte sich bei 165 – 169 ein. Nach einer leichten Gefällstrecke bis Km4,5 ging eben bis leicht ansteigend dem Ziel entgegen. Meine Ressourcen waren nun aber vollends erschöpft – beißen war angesagt. Mit Puls bei 170-174 kam ich aus dem Wald, sah den langgezogenen Feldweg und auch schon den Zielbogen. Die Beine schmerzten, die Lunge pfiff, ein jüngerer Läufer neben mir agb ebenfalls alles. Das bessere Ende dann doch bei mir. Nach 24:45Min und ca. 5,8Km kam ich ausgepumpt im Ziel an. Im Schnitt eine Pace von 4:10 oder 4:15, das geht in Ordnung.
Joe Edinger kam knapp 3:30Min später ins Ziel mit einer respektabeln Zeit von 28:13Min (Pace 4:51). Nach kurzer Erholungsphase zogen wir uns ins Bierzelt zurück (es blies auch ein kühler WInd), um den Lauf wohlverdient bei einer Maß Weizen ausklingen zu lassen. Die Nordic Walker hatten dann noch das Pech, einen gehörigen Regenschauer abzubekommen.
Nach Abklingen des Schauers und Leerung der Maß folgte der etwas beschwerliche Rückweg zum Ausgangspunkt Schnaittach. Es läuft sich mit einer Maß Bier im Beuch wirklich schlecht – radfahren ist da wesentlich einfacher :-).
Sobald offizielle Bilder veröffentlich werden folgt ein Update …..
Ein Dank an Joe für die Weizenmaß, ich hoffe, ich konnte die erste Mannschaft einigermaßen gut unterstützen, auch wenn ich an die Leistungen vom letzten Jahr nicht anknüpfen konnte.
1 Woche nach dem Bamberger Weltkulturerbelauf stehe ich nun am Samstag beim 14. Landkreislauf Nürnberger Land wieder am Start. Diesmal starte ich für den TV Leinburg in der Mannschaft 1 und übernehme die letzte Etappe von Schnaittach nach Simonshofen. Die Strecke hat eine Länge von ca. 5,7Km bei etwa 50HM – eine lösbare Aufgabe also.
Inzwischen hat sich auch der Muskelkater in Oberschenkel und Wade sowie die Hüftgelenksschmerzen vom WKEL wieder gegeben. 2 Tage Laufpause waren also wirklich notwendig.
Gruppe B, Aufstellung der Mannschaft 1 – Skiteam TV Leinburg I, Startnummer 51:
Etappe
Start
Ziel
KM
Startzeit
Läufer
1
Rupprechtstegen
Münzinghof
7,8
07:00
Angela Gruber
2
Münzinghof
Wallsdorf
5,9
08:30
Katrin Tiffner
3
Wallsdorf
Hormersdorf
4,1
09:45
Michael Räbel
4
Hormersdorf
Ittling
6,8
10:30
Jonas Wolkensdörfer
5
Ittling
Großengsee
3,4
11:40
Philip Link
6
Großengsee
Simmelsdorf – Bühl
4,8
12:15
Benni Link
7
Simmelsdorf – Bühl
Osternohe
6,2
13:15
Peter Pelka-Mehlhorn
8
Osternohe
Hedersdorf
3,5
14:15
Andreas Gemählich
9
Hedersdorf
Schnaittach
3,5
15:10
Stefan Otto
10
Schnaittach
Simonshofen
6
15:50
Hans Wolfgang Frank
Gruppe B, Aufstellung der Mannschaft 2 – Skiteam TV Leinburg II, Startnummer 119: