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Ich bekam jetzt in freudiger Erwartung so langsam feuchte Hände und wählte die Mobilnummer. Es meldete sich eine Monika E. Ich erklärte wer ich bin, und in den folgenden 20Min. erzählte sie mir die Story.
Moni arbeitete während des Festivals in einem der Supermarkets auf Campsite R. (R und unser Bereich G lagen direkt nebeneinander). Dort wurden des öfteren Fundsachen abgegeben, und so auch meine Kamera. Da sie wusste, dass es mit den Fundsachen auf dem Festival meist etwas lange dauert, bis man diese zuordnen kann, nahm sie die die Dinge nun selbst in die Hand. Sie sah sich die Bilder auf der Kamera an und entdeckte immer wieder Bilder von unserem Hänger. Dort war auch das KFZ Kennzeichen immer wieder sichtbar, und über einen Bekannten erfuhr sie den Halter des Anhängers. Im Internet recherchierte Sie und fand auch den Anhängerverleih in Laufamholz mitsamt Telefonnummern. Sie rief nun dort an, schilderte den Sachverhalt, nannte ihre Telefonnummer für einen Rückruf, worauf mich der Vermieter nun wiederum anrief.
Somit schließt sich der Kreis !! Mit viel kriminalistischem Spürsinn und einigem Zeitaufwand hat sich Moni, wie ehemals Sherlock Holmes, in den „Fall“ verbissen und gelöst. SUPER. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass man Fundsachen abgibt oder selbst dafür sorgt, dass sie wieder zu ihrem Besitzer gelangen. Ein Finderlohn ist Moni jedenfalls sicher, und sollten wir uns je in Nürnberg sehen, auch ein vernünftiges, fränkisches Bier.
Nachdem ich Moni meine Adresse mitteilte dauerte es noch bis 13.08., dann bekam ich auch schon ein Päckchen mit meiner Kamera zurück 🙂