Wir wollen dieses Jahr wieder ein Wacken Nachtreffen veranstalten. Die Terminlage läßt es leider nicht vor November zu. Macht aber nichts, dann kann man den Kachelofen wenigsten schön einheizen und wohlige Wärme erzeugen. Wir werden das Treffen auf der Hersbrucker veranstalten. Die Hütte gehört der DAV (Deutscher Alpenverein) Sektion Hersbruck, wurde 2002 komplett saniert und umgebaut und befindet sich in einem ausgezeichneten Zustand.
Die sanitären Einrichtungen wie Toilette, Waschräume (keine Dusche) befinden sich ausserhalb in einem unbeheizten Nebengebäude. Es gibt fließend kaltes Wasser 🙂 Das Wasser wird aus einer unterirdischen Zisterne gepumpt. Wegen Frostgefahr wird das Pumpsystem allerdings den Winter über demontiert. Daher muss in dieser Zeit Wasser zum Waschen und Kochen selbst mitgebracht werden. Ein größeres Wasserfaß (Dachwasser) stellt Wasser für die Toilettenspülung bereit (Gießkanne).
Strom ist vorhanden, der Backofen wird mit Gas betrieben, die Hütte über einen Kachelofen im Gastraum beheizt. Über einen Luftkanal gelangt die Warmluft in das Obergeschoß (Schlafraum)
Albert weilt aktuell in Südtirol und hat es gestern mit dem MTB mal richtig krachen lassen:
„Die gestrige Tour hatte es richtig in sich, leider konnte ich diese mit niemanden teilen, also auch etwas leichtsinnig trotz großer Erfahrung.
Die Tour ging über Stock und Stein, holprige Übergänge hinauf bis zum Roen, Schwarzer Kopf. Auch habe ich mich total verfranzt, so dass ich mein Rad zum größten Teil geschoben und getragen habe. Und das mit Radschuhen (suboptimal), was sich mit dicken Blasen auszeichnete. Vor dem Schwarzer Kopf hatte ich dann noch ein Sturz. Zum Glück war mein Verbandszeug mit an Bord. Bei Rocky z. G. alles ok.
Also heute Shopping mit den Damen und mit Badeschlappen, das war mir egal;-)“
Und wie es aussieht gab es auch ein paar Schrammen ….
GPX Track folgt nch, allerdings ist dieser nicht komplett, da an Alberts Garmin UIhr der Akku leer wurde 🙁
Zur Kartendarstellung: GPX View Zum Kartendownload: GPX Download
Die heutige Feierabendrunde mutierte zu einer ausgewachsenen Radtour. Ich beschloß heute eine Fahrt Richtung Erlangen zu unternehmen, das war absolutes „Neuland“. Auf einer Staatsstraße paralle zur Autoban A73 ging es über Poppenreuth nach Stadeln, Mannhof, Eltersdorf nach Bruck. Bruck ist schon ein Stadtteil von Erlangen. Bis hierhin lief es wie geschmiert, die Straße war gut ausgebaut oder Radwege vorhanden. Ab Bruck schlag ich eine östliche Richtung ein, um in die Gegend von Heroldsberg, Eckental zu gelangen. Dazu muss man quer durch Erlangen fahren. Ohne Kenntnis oder Stadtplan und auf holprigen Radwegen ging es nun durch Erlangen. So toll das Radwegenetzt dort auch immer gelobt wird: es ist teilweise bescheuert. Tausende Ampeln und etliche Baustellen bremsen den Vorwärtsdrang – aber Studenten sind ja eher langsam unterwegs.
Irgendwann war ich dann auch im östlichen Teil und suchte eine Straße Richtung Eckental, Eckenhaid. Hier tauchten auch das Erste mal Schilder nach Gräfenberg auf. Bis Dormitz lief es nun wieder wie geschmiert, aber in Dormitz verfuhr ich mich ein paar mal. Man soll halt nicht immer der Radbeschilderung folgen, sondern einfach auf der Hauptstraße bleiben! Nach ca. 1:25h erreichte ich Eckental / Forth. Jetzt musste die Entscheidung für Gräfenberg oder Schnaittach fallen. Es wurde Gräfenberg.
Teilweise auf der Bundesstraße, teilweise auf Radwegen ging es nun immer leicht bergauf, an Weißenohe (Klosterbrauerei ) vorbei nach Gräfenberg. Am Bahnhof vorbei kommt eine fette Steigung in den Ort hinein. Auch hier verfuhr ich mich ein paar mal, bis ich endlich das Bergschlösschen entdeckte. Dummerweise war ich auf der falsche Ortsseite bergauf gefahren – also wieder runter und auf der anderen Ortsseite hinauf …. Aber wo ist denn nun hier die Straße zum Gasthaus? Über Schotterwege kam ich and das Kriegerdenkmal oberhalb des Gasthauses. Was solls, auf einem kleinen, steinigen Pfad fuhr ich mit dem Rennrad hinunter und stand endlich vor dem Biergarten zum Bergschlößchen. Das Bier kommt von der Brauerei Friedmann aus Gräfenberg
Das Ziel ist nahe. Rechts Weißenohe mit Brauerei, geradeaus Gräfenberg mit 2 Brauereien
am anderen Berghang, das Bergschlöschen der Brauerei Friedmann: Und ich steh an der falschen Straße ..
Mist. Nochmal runter und dann wieder rauf ..
Jawohl, links unten die Fahne – da geht es hin. Der Ausblick ins Tal ist phantastisch
Jetzt wirds Zeit für einen Happen Kuchen und iso Getränk
Ahhhhh, goldgelb, kalt, mmmhhhh.
da waren es nur noch zwei ….
Die Speisekarte, Bier kostet 2,00 EUR bzw. 2,20 EUR
Eine leichte Brise sorgt für Abkühlung
Nach ca. 45Min Pause musste ich den langen Heimweg antreten. Zuerst noch einmal steil hinauf, bis man auf das Hochplateau bei Lilling kommt. Auch hier verpasste ich wohl eine Abzweigung und stand plötzlich wieder im Wald an einem Schotterweg. Zur Umkehr hatte ich aber wahrlich keine Lust. Meine Continental GrandPrix 4000S werden den Schotter schon aushalten. So fuhr ich also mit dem Rennrad fast 4Km durch den Wald – eine neue Erfahrung, aber es geht 🙂
Irgendwann hatte ich auch wieder Asphalt unter den Reifen, und über Hüttenbach, Simmelsdorf ging es nun weiterhin mit Gefälle nach Schnaittach. Meine Oberschenkel meinten nun aber so langsam – genug geradelt. Ich war inzwischen schlichtweg platt. Füße hochlegen liegt mir aber nicht, also wird weiterhin Alles gegeben. Manchmal flott, manchmal langsamer, mit dem Puls meist an der oberen Grenze, brachte ich auch Lauf, Rückersdorf und Beringersdorf hinter mich. Gegen 17:30 war ich endlich daheim und schmiss gleich ein paar Kalzium und Magnesium Brausetabletten ein. Nach einer halben Flasche Wasser und einem ausgiebigen Bad in der Wanne sorgte ein Biergartenbesuch beim Griechen um die Ecke für einen würdigen Abschluß der „Feierabendrunde“ 🙂
Dauerregen seit Sonntag Nacht, am Sonntag morgen knapp 15Grad, es schüttet wie aus Kübeln. Da sei schon einmal die Frage gestellt: Tut man sich das an?
Wieviele werden absagen und nicht starten? Gegen 8:00 siegt der „eiserne“ Wille (und ausserdem will ich das Startgeld nicht umsonst gezahlt haben), setze mich ins Auto und pflüge auf der Autobahn durch riesige Wasserlachen gen Neustadt. Mehr als 120Km gehen wirklich nicht, sonst schwimmt das Auto auf. Kurz vor 09:00 erreiche ich Neustadt / Aisch und wundere mich doch über die zahlreichen Teilnehmer. Da stimmt wohl das Sprichwort: „Eisenmänner“ auch wenn wir heute nur an einem Volkstriathlon teilnehmen. Schon nach dem Abholen der Startnummer bin ich mehr oder weniger feucht. Nachdem das Rad in der Wechselzone geparkt ist beginnt das Warten. Der Start wird hier im Waldbad in Gruppen von je 40 Schwimmern mit einem Abstand von 15Min durchgeführt. Ich bin um 10:30 auf Bahn 2 dran. So langsam fröstelt es gewaltig. Zufällig treffe ich auch einen weiteren Leidensgenossen, Stefan S., aus dem städtischen Umfeld, der sich ebenfalls dieser „Waschung“ unterziehen möchte.
Verlauf:
Kurz vor 10:30 nehme ich ersten Kontakt mit dem Wasser auf: 22 Grad versprach am Eingang die Tafel – naja, es ging so. Ein bischen einschwimmen, warmmachen, soweit das möglich war, und Punkt 10:30 mit 7 weiteren an Bahn 2 einfinden. Nachdem die Reihenfolge kurz abgestimmt wurde ging es auch schon los. Ein Schwimmer mit Neo pflügte vorneweg durchs Wasser, dass man meinte er hätte einen Motor dabei – ich konnte allderdings keinen entdecken. Der Rest hinterher. Auf halber Bahn befand ich mich wundersamer Weise plötzlich an 2. Stelle, nach dem Neo-Turbo. Was war los? Wollte oder konnte keiner schneller? Sonst war immer ich das Schlußlicht. Ich versuchte einen rhigen, schönenn Rhythmus zu schwimmen, so wie gestern am Happurger Baggersee nochmals geprobt. Es lief wirklich gut. Aber dann: Nach ca. 250m merkte ich, dass mir auf einmal die Luft immer knapper wurde. Auch langsameres Kraulen half nicht. Zwei Schwimmer zogen vorbei, ich wechselte auf Bruststil um. Ich ahtte wohl doch überzogen. Egal – die letzten 150m kämpfte ich im Bruststil, dann war der erste Teil auch schon erledigt. Etwas über 8Min für 400m – das ging schon besser.
Am Rad versuchte ich die Jacke überzuziehen, ließ es aber noch einigen Augenblicken bleiben. Inzwischen war mir warm, und nass wäre es eh geworden. Es schüttete immer noch. Ohne Socken in die Radschuhe (Socken bekommt sowieso bei nassen Füßen nicht drüber) und zur Wechsellinie gesprintet.Die ersten 1,5Km geht es nur bergab und mit knapp 50Km/h genoß ich den kühlenden Fahrtwind und den aufspritzenden Dreck. Die nächsten 5-6Km geht es dann in Wellen bergauf, durch einige Orte mit engen Kurven. In den Kurven ließ ich heute mal 5 Gerade sein und bremste häufig stark ab: Einen Sturz wollte ich um jeden Preis vermeiden. Nach und nach holte ich einige Teilnehmer, die vor mir aus dem Wasser gekommen waren, ein. Bei jedem Gefälle – voll Stoff, bei jeder Kruve, stark bremsen. Auf den Rückweg vom Wendepunkt dachte sich Petrus: Jetzt kucken wir mal, ob nicht noch etwas mehr Regen auch geht, damit die Jungs und Mädels hinterher nicht so viel am Rad putzen müssen. Es schüttete noch mehr !!
Knapp 3km vor dem Laufwechsel visierte ich einen Teilnehmer an, der ebenfalls gut unterwegs war. In der Wechselzone kamen wir dann auch fast gleichzeitg an, und ich hoffte schon auf einen Showdown beim folgenden Lauf.
Der Mann ließ allerdings überhaupt nichts anbrennen. Mit einem wirklich eleganten und schönen LAufstil stürmte er durchs Bad, zum Parklatz hinunter und den Wald hinauf. Ich mit ca. 20-30m Abstand hinterher. An der Steigung malte ich mir Hoffungen aus – weit gefehlt. Ich überholte nun weitere Teilnehmer, immer meinen Mann im Visiser, aber der Abstand wurde nicht kleiner, sondern leicht größer. Mist, der hat den Tiger im Tank und ich nur das Kätzchen. Nach dem ersten Kontrollpunkt kommt einen längere, deftige Steigung – hier muss es doch klappen. Tatsächlich wurde der Abstand kleiner, aber mein Puls dafür umso höher. Ende Gelände, mehr geht nicht. Ich überholte weieter Teilnehmer, aber nach dem Ende der Steigung war mein Mann nicht mehr zu sehen und schon im Wald verschwunden. Der Weg war inzwischen matschig, rutschig, mit tiefen Pfützen durchsetzt. Es war eine reine Pracht, im vollen Lauf hinein zu rennen. Wann darf man das schon einmal? Es folgte der zweite Kontrollpunkt und jezt war das Ziel auch schon hör- und sichtbar. Bis zum Ziel geht es jetzt nur noch bergab, und mit allem was noch an Speed und Kraft vorhanden war erreichte ich nach knapp 1:13h wieder das Schwimmbad.
In der Endabrechnung ergaben sich: 1:12:51h, 3 Platz der AK M45, 37. Gesamt. Gegenüber dem letzten Jahr 2:42Min langsamer (01:10:10h) , was aber bei dem Wetter vertretbar ist.
Platz 1 in AK M45: 1:11:12h (31. Gesamt)
Platz 2 in der AK M45: 1:12: 21 (35. Gesamt, wie sich herausstellt war das mein Zugpferd beim Laufen)
Mit der Zeit vom letzten Jahr wäre es dieses Jahr Platz 1 in der AK M45 gewesen. Das grämt mich allerdings nicht, nächstes Jahr starte ich in der AK M50. Neues Spiel neues Glück 🙂
Der städt. Kollege, Stefan S. , erreichte in der AK M40 mit 1:27:53h den 12. Platz und den 89. Gesamtplatz
Leider hat mein GPS nicht funktioniert; wahrscheinlich habe ich die Starttaste nicht richtig gedrückt. Daher gibt es nur HF Kurven zum ansehen.
So: Jetzt habe ich mich entschieden. Ein Triathlon muss dieses Jahr noch über die Bühne gebracht werden. Nachdem der Gealan Triathlon in Hof bei mir wegen eines mittleren Hörsturzes ausgefallen ist, versuche ich mich am kommenden Sonntag beim Volkstriathlon in Neustadt / Aisch. Die Streckenlängen sind mit:
Schwimmen im Freibad: 400m (8x 50m)
Radfahren: 20Km auf welliger Pendelstrecke
Laufen: 5Km im Wald /Schotterweg mit einem heftigen Anstieg
sehr moderat. Die letzten 2 Wochen laufe ich verstärkt in der Mittagspause (7-11Km), um die nötige Kondition und Schnelligkeit aufzubauen. Als Training für die Radstrecke fahre ich 2-4x pro Woche Abends eine 30-50Km Feierabendrunde, mit leichten Steigungen durchsetzt. Für die 20Km beim Triathlon sollte also genug Power vorhanden sein. Die 400m im Becken werde ich wohl auch in 8Min oder besser bewältigen 🙂
Es gilt im übrigen den 2. Platz in der AK M45 (Gesamt: Platz 21) vom Vorjahr zu verteidigen !! Damalige Zielzeit: 1:10:10h