Views: 28
[CPD_READS_THIS] x gelesen |
Heute fanden wir uns zur zweiten Bierwanderung 2015, mit einer wegen Urlaub, geschäftl. Termine, priv. Termine dezimierten Truppe, am Bahnhof Nürnberg ein. Erika, Wolfgang, Susanne, Heiko, Albert und Hund Elvis, also recht überschaubar. Albert besorgte sich noch eine Zeitschrift für unterwegs, eine weise Entscheidung, wie wir später noch erfahren durften. Rechtzeitig bestiegen wir den Zug nach Bamberg, um noch einen guten Platz zu ergattern. Der Wagen füllte sich, die Abfahrtszeit (9:41) rückte näher und …. nichts geschah. Gegen 9:45 erfolgte eine Durchsage, dass der Zug wegen einer Betriebsstörung ausfiele und man die S-Bahn nehmen solle.
Ruckzug leerte sich der Wagen und alles strömte auf Gleis 2, zur S-Bahn nach Bamberg. Diese sollte laut Plan um 9:49 abfahren. Um 9:51 stand der Zug immer noch am Bahnsteig, setzte sich aber um 9:53 endlich in Bewegung. Ein vorheriger Blick auf den Fahrplanaushang bestätigte meine Befürchtung: Da die S-Bahn ca. 20Min länger fährt als der Regionalzug, konnten wir unseren Bus in Bamberg nach Tiefenellern um 10:45 definitv nicht mehr erwischen. Der nächste Bus würde ca. 1h später fahren. Ob wir dann allerdings die gesamte Wegstrecke schaffen würden war schon zweifelhaft.
Wir entschieden daher, in Strullendorf auszusteigen und die Wanderung in Richtung Tiefenellern zu unternehmen. Von Lohndorf oder Tiefenellern sollte es dann eine Taximöglichkeit nach Bamberg geben – so der Plan. Es schien auch alles gut, bis die S-Bahn in Vach einfuhr und eine Durchsage ertönte „Wegen eines Notarzteinsatzes ist die Strecke bei Erlangen gesperrt, ein Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Vach und Baiersdorf wird eingerichtet. Bitte alle Aussteigen“ .
So standen wir also mit ca. 150 anderen Reisenden auf vor dem Vacher Weltbahnhof und warteten auf den SEV. Langsam lichtete sich die Menge, da etliche mit dem normalen Linienbus nach Atzenhof oder Mannhf fuhren oder sich ZTaxis bestellten. Wir warteten geduldig auf den SEV. Ab und zu blickten wir auf die Laufschriftanzeigen am Bahnsteig und gegen 11:00 erschien dort die Meldung, dass die S-Bahn nach Bamberg, planmäßig 11:03, mit 5Min Verspätung abfahren würde. Jetzt setzte sich der Troß wieder in Bewegung und tatsächlich kam die S-Bahn wie angekündigt. Mit ca. 1:20h Verspätung akmen wir dann in Strullendorf an und weitere 20Min. später gab es endlich das erste, wohlverdiente Seidla im Schwanenkeller.