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Der Stadttriathlon Forchheim ist nun auch schon Geschichte! Stefan und ich entschieden uns Anfang März für die Teilnahme, da der Wettbewerb ja quasi vor der Haustüre liegt und ausserdem mein Neffe erstmals in der Landesliga dort ebenfalls starteten sollte. Wir waren also schon sehr gespannt.
Zur Wetterlage: Am Sonntag morgen war es wolkenverhangen und relativ kühl. Wir hofften aber darauf, daß spätestens ab 09:00 die Sonne schien, so war zumindest die Prognose der meisten Wetter APPS. Stefan holte mich um 6:50 zu nachtschlafender Zeit ab, aber das war notwendig, da die Abholung der Unterlagen sowie Check-In nur bis 8:30 möglich war. Ein knappes Zeitfenster also. Ohne verkehrstechnische Behinderung erreichten wir nach ca. 25 Min. Forchheim. Bei Erlangen lugte tatsächlich die Sonne hervor, aber in Forchheim war es regelrecht neblig und immer noch kühl – brrr.
Wir zogen uns um, packten Taschen und Räder aus, montierten die Räder zusammen, und pilgerten mit etlichen anderen Athleten zum Königsbad Forchheim. Nach kurzer Orientierung fanden wir auch die Startnummernausgabe, klebten Zettelchen auf Helm, Taschen und Rad und zogend dann zum Check-In Bereich weiter. Nach dem Aufstellen der Räder, Platzieren aller notwendigen Utensilien, gingen wir die Wechselzone ab, um uns den Wegeverlauf ein zu prägen. Gerade bei der Erstteilnahme an Tria-Wettbewerben ist dies wichtig, um später im Wettkampfstress und Getümmel nicht hilflos im Wechselbereich zustehen und das Rad unter 450 anderen zu suchen, oder sich im Geflatter der Absperrbänder zu verlaufen. 🙂
Verlauf:
Stefan hatte das große Los gezogen und durfte in der dritten Startwelle um 9:35 ins Wasser. Er freute sich tierisch, endlich das warme Naß am klammen Körper zu spüren 😆 Es lag immer noch Hochnebel über Forchheim, kein Sonnenstrahl durchbrach die Wolkendecke, die Lufttemperaturen waren für Ende Juni bescheiden ..
Stefan startete auf Bahn 6, mit 7 weiteren Athleten. Vom Start weg schwamm er vorneweg und führte auf seiner Bahn das Feld an. Ab der 7./8. Bahn schloß aber ein weiterer Schwimmer auf und überholte Stefan ab Bahn 8. Der Abstand war allerdings nicht groß und blieb konstant. Nach 11:33 Min. verließ er das Becken und spurtete Richtung Wechselzone.
Ich durfte mir nun eine weitere Stunde die Füße in den Bauch stehen, bis meine Startwelle gegen 10:40 aufgerufen wurde. Inzwischen kam tatsächlich die Sonne hervor, und beim Schwimmstart strahlte der Planet schön warm vom Himmel. Das beflügelte meine Schwimmleistung allerdings keineswegs. Irgendwie hatte ich das falsche Ende der Bahn erwischt, auf den ersten 50m spürte ich bei jedem Zug die Hände der nachfolgende Athleten ziehend, schlagend auf meinen Füßen. Das irritierte mich dermaßen, dass nichts mehr vorwärts ging (lassen wir dieses dunkle Kapitel des Triathlon mal beseite.). Nach über 12Min (statt geplanter 9 Min) verließ ich enorm genervt das Wasser, stülpte Helm und Brille über, flutschte ohne Socken in die Radschuhe und spurtete Richtung Radstrecke (die Wechselzone war ca. 100m lang). Sobald ich auf dem Bock saß trat ich in die Pedale, bis Lunge und Oberschenkel brannten. Der Kurs war flach, ziemlich kurvig, aber gut und schnell zu fahren. Da die Radstrecke komplett abgegesperrt war, konnte man ohne Risiko die Kurven schneiden, was ich leidlich ausnutzte.
Wer bremst verliert !!
Ich kam schnell in Tritt, freute mich über das hohe Tempo, und ab Runde 2 hatte ich das miserable Schwimmen schon fast vergessen. Die Durchschnittsgeschw. pendelte sich bei ca. 34,5Km/h ein, sehr schön 🙂 Nach der vierten Runde und 35:30Min. bog ich wieder in die Wechselzone ein, schlüpfte, weiterhin ohne Socken, in die Laufschuhe. Anfangs machten sich wieder die Lendenwirbel schmerzhaft bemerkbar, aber nach ca. 1,5Km lief es immer besser. Trotz hohem Puls fühlte ich mich gut – es lief fantastisch. Nach und nach holte ich weitere Läufer ein, die erste Runde war gerade vorbei, schon sah ich mich wieder auf der Hauptstrasse zum Königsbad und dem Ziel nahe. Nach 16:49Min. waren die 2 Runden gelaufen, in der Gesamtzeit bleib die Uhr bei 1:04:34h stehen.
Das Mannschaftsergebnis:
Rang | Name | Verein | Schwimm | Rad | Lauf | Gesamt | AK | AK-Platz |
55 | Frank Hans-Wolfgang | Running SUN | 12:15 | 35:30 | 16:49 | 01:04:34 | 3 | M50 |
135 | Wagemann Stefan | – | 11:33 | 41:37 | 20:21 | 01:13:31 | 6 | M50 |
Ein bischen Statistik..
Platzierung nach Disziplinen | ||
Stefan | Wolfgang | |
Schwimm | 138 | 172 |
Rad | 143 | 42 |
Lauf | 128 | 31 |
Ges.Platz | 135 | 55 |
Das gemeinsame Erlebnis eines Triathlon hat Stefan und mich wieder so begeistert, dass wir am 11.09.2016 beim medwork Triathlon in Neustadt Aisch wieder am Start stehen werden !!
Alle Ergebnisse der Jedermann Distanz beim 5. Stadttriathlon Forchheim: Ergebnisse Jedermann Distanz
Alle Bilder vom Wettkampf und drumherum: findet man in der Galerie ..
Downloads:
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Die Urkunden stehen nun auch zum Download zur Verfügung !
Glückwunsch Männer zu euren guten Platzierungen!