Juni 122010
 

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Es war mal wieder soweit zwischendurch eine tolle Mountainbike Tour mitmachen zu können, die 6. Fränkische Schweiz Mountainbike Marathon Tour in Litzendorf.

So schwer mir es auch fällt, das Wetter wurde einfach nicht besser, so hat es die Tage vor dem Start am 16.05.2010 überwiegend durchgeregnet. Laut dem Bauernkalender waren es die Eisheiligen (Pankratius, Servatius, Bonifatius und danach kommt bestimmt die kalte Sophie) und es werden immer mehr. Nach dem Wetterbericht soll es jedoch trocken bleiben und sonnige Abschnitte geben.

Jedenfalls fuhr Anja auch mit. Sie beschloss ihre neu gekauften Radschuhe mit Klicksystem gleich einzuweihen, erst am Vortag gekauft und noch nie mit SPD-System gefahren. Die „Pferde“ auf den Anhänger und los ging`s in aller früh nach Litzendorf bei Bamberg.

Startnummern, sowie Zeitmesser besorgen (das kennen wir ja schon lange) und uns bei der bereits sehr langen „Warteschlange“ hinten anstellen um beim Countdown des Startes durch das große blaue Ritchey-Tor durchfahren zu können. Die superstarken Fahrer ganz vorne, die ambitionierten Fahrer und gut Durchtrainierten, erfahrenen Biker gleich im Anschluss. Der Rest der einfach dabei sein und die kommende Tour genießen und erleben wollen, schlossen sich hinten an. Ja da fühlten wir uns auch besser…



Albert und die "Pferde"



Der "Startbogen", hier muss amn durch...



Anstehen wie bei Aldi Donnerstag früh......


Wie in der Homepage berichtet lockt es, wie jedes Jahr, zahlreiche Biker (fast 1.000 Teilnehmer) aus ganz Deutschland sowie aus dem benachbarten Ausland an. Die Strecke wurde gegenüber dem letzten Jahr etwas geändert, sie soll etwas anspruchsvoller sein. Knackige Steigungen, Wald- und Schotterpassagen, sowie interessante Singletrails wurden mit eingepflegt.

…So kurbelten wir den ersten kleinen Anstieg empor und fuhren zur Geisfelder Straße (Dorf auswärts), und so links ab Richtung Schießberg und den darauf folgenden Geißberg mit seinen 585 hm tief in den Wald. Gleich der erste Anstieg dehnte sich und somit auch die Teilnehmer, so dass es langsam etwas entspannter zuging.

Von wegen. Der erste Anstieg war ja zum Warm werden. Anja hat sich ja die 25 km Runde und ich habe mir mal wieder einen längeren „Ausflug“ vorgenommen. Das Wetter hält sich ja, und die Temperatur von 10 – 12 Grad  zum biken, mit klitzekleinen Sonnenblicke lässt sich`s noch leichter treten.

Ich war mir nicht mehr so recht sicher, ob ich es Anja zumuten konnte mit mir an einer tollen Mountainbiketour teilzunehmen. Ich lies sie nach den ersten 5 km gemütlich weiterfahren, wo ich dann eben eine andere Frequenz fuhr.

Die Auffahrt war mit seinen 25 % Steigung von vergangenen Regenereignissen durchweicht und zu einem Trampelpfad verwandelt worden…


Durchweichter Anstieg, 25%, hier war schieben angesagt



Wenn's raufgeht, geht's auch irgendwann wieder runter....


Weiter ging es über Seigelstein mit 548 hm (laut meiner Angaben 556 hm, na gut), Tiefenpölz, Lindach, Brandholz, Melkendorf und langsam wieder Richtung Litzendorf wo die 25 km Runde schon für manche geschafft ist. Die Verpflegungsstationen waren etwas sporadisch bestückt, entweder waren wir wirklich spät dran oder die vor uns haben ordentlich abgeräumt. Aber ich habe ja meinen Trinkrucksack, ob RR oder MTB, mit Gels und Riegel immer dabei.
Weitere Anstiege mit gut 550 hm über Neudorf, Gügel (Wallfahrtskirche), (Sch(l)ammelsberg, sowie technische Herausforderungen, was die „Schlammtrails“ angingen, durfte man/frau bei den Teilnehmern nicht zu nah aufgefahren. Wo Biker/innen Ihre Räder gut und geschickt in Griff hatten, rutschten der eine oder andere bergab aus und suhlte sich unfreiwillig im Schlammboden. Gut runter gekommen, wobei ich mir die Frage am Ende der Tour stelle, wie manche ihren 25 er Schnitt halten konnten? Alle Achtung.
Das Ziel naht, Die Zuschauer sammelten sich wieder zu mehr. Wobei mir auffiel das auch an den ungünstigsten Waldpassagen vereinzelt Wanderer, Pilzesucher und Spaziergänger einen vorbeifahrenden Biker zujubelten (ich kenne das gewöhnlich sonst anders: Raudi, Grobstoffel, haste keine Klingel wa?…)

Einfahrt zur zweiten Runde, das Sportgelände ist erreicht, um mich gleich bei Anja zu erkundigen wie es ihr so ergangen ist…Anhand ihres Blickes ahne ich nichts gutes. Ihre apfelgiftgrüne Radjacke am linken Ellenbogen etwas aufgerissen, stand sie in der nähe des Anmeldezeltes das jetzt zur Cafeteria umgewandelt worden ist. Zweimal stürzte sie. Zum einen in ein zu großes Loch gefahren und vorn über den Lenker und beim zweiten nicht rechtzeitig aus den Klicks und daraufhin ausgerutscht…klatsch:-(
Man sah`s ihr an. Anja war völlig platt, Ihr tat irgendwie alles weh. Für mich war es Halbzeit an der Versorgungsstation. Ich nahm noch einige Becher Isogetränke zu mir nahm von den verschiedenen Fruchtstücken etwas, lecker, das sonstige naja. Unterhielt mich mit meinen Gleichgesinnten die mit mir ins Ziel gefahren sind, Erfahrungs- und Erlebnisaustausch und beschloss bei der zweiten Runde und von den Mitfahrern Abschied zu nehmen. Ist nicht gut Anja noch ca. 2 1/2 Stunden im „Kaffee und Kuchen Zelt“ warten zu lassen, ne kommt nicht gut…


Die Pferdchen auf dem Auto, fertig zur Rückreise ..



Hier ist Putzen angesagt..


Im Großen und Ganzen war es eine sehr interessante Mountainbiketour. Von den großen Fahrern sah wir leider keinen. Hier noch ein paar Infos aus der Internet Seite…

Das Höhenprofil aus der FSMM 2010:

  • Kurze Runde: 25 km mit ca. 500 hm
  • Mittlere Strecke: 42,5 km mit ca. 1.150 hm
  • Lange Stecke: 85 km mit ca. 2300 hm

Höhenprofil, grosse Runde

Einige Bilder von der FSMM Homepage:


Wir sind ganz irgendwo ganz da hinten...



Und hier die Cracks: Hier die ganz großen vorne, von links nach rechts: Roland Plank, Alexander Pscheidl, Guido Thaler, Robert Gorgos, Christian Schneidawind und Silvester Weinmeyer


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