Aug. 302013
 

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Die heutige Feierabendrunde mutierte zu einer ausgewachsenen Radtour. Ich beschloß heute eine Fahrt Richtung Erlangen zu unternehmen, das war absolutes „Neuland“. Auf einer Staatsstraße paralle zur Autoban A73 ging es über Poppenreuth nach Stadeln, Mannhof, Eltersdorf nach Bruck. Bruck ist schon ein Stadtteil von Erlangen.  Bis hierhin lief es wie geschmiert, die Straße war gut ausgebaut oder Radwege vorhanden. Ab Bruck schlag ich eine östliche Richtung ein, um in die Gegend von Heroldsberg, Eckental zu gelangen. Dazu muss man quer durch Erlangen fahren. Ohne Kenntnis oder Stadtplan und auf holprigen Radwegen ging es nun durch Erlangen. So toll das Radwegenetzt dort auch immer gelobt wird: es ist teilweise bescheuert. Tausende Ampeln und etliche Baustellen bremsen den Vorwärtsdrang – aber Studenten sind ja eher langsam unterwegs.

Irgendwann war ich dann auch im östlichen Teil und suchte eine Straße Richtung Eckental, Eckenhaid. Hier tauchten auch das Erste mal Schilder nach Gräfenberg auf. Bis Dormitz lief es nun wieder wie geschmiert, aber in Dormitz verfuhr ich mich ein paar mal. Man soll halt nicht immer der Radbeschilderung folgen, sondern einfach auf der Hauptstraße bleiben! Nach ca. 1:25h erreichte ich Eckental / Forth. Jetzt musste die Entscheidung für Gräfenberg oder Schnaittach fallen. Es wurde Gräfenberg.

Teilweise auf der Bundesstraße, teilweise auf Radwegen ging es nun immer leicht bergauf, an Weißenohe (Klosterbrauerei ) vorbei nach Gräfenberg. Am Bahnhof vorbei kommt eine fette Steigung in den Ort hinein. Auch hier verfuhr ich mich ein paar mal, bis ich endlich das Bergschlösschen entdeckte. Dummerweise war ich auf der falsche Ortsseite bergauf gefahren – also wieder runter und auf der anderen Ortsseite hinauf …. Aber wo ist denn nun hier die Straße zum Gasthaus? Über Schotterwege kam ich and das Kriegerdenkmal oberhalb des Gasthauses. Was solls, auf einem kleinen, steinigen Pfad fuhr ich mit dem Rennrad hinunter und stand endlich vor dem Biergarten zum Bergschlößchen. Das Bier kommt von der Brauerei Friedmann aus Gräfenberg

Nach ca. 45Min Pause musste ich den langen Heimweg antreten. Zuerst noch einmal steil hinauf, bis man auf das Hochplateau bei Lilling kommt. Auch hier verpasste ich wohl eine Abzweigung und stand plötzlich wieder im Wald an einem Schotterweg. Zur Umkehr hatte ich aber wahrlich keine Lust. Meine Continental GrandPrix 4000S werden den Schotter schon aushalten. So fuhr ich also mit dem Rennrad fast 4Km durch den Wald – eine neue Erfahrung, aber es geht 🙂

Irgendwann hatte ich auch wieder Asphalt unter den Reifen, und über Hüttenbach, Simmelsdorf  ging es nun weiterhin mit Gefälle nach Schnaittach. Meine Oberschenkel meinten  nun aber so langsam – genug geradelt. Ich war inzwischen schlichtweg platt. Füße hochlegen liegt mir aber nicht, also wird weiterhin Alles gegeben. Manchmal flott, manchmal langsamer, mit dem Puls meist an der oberen Grenze, brachte ich auch Lauf, Rückersdorf und Beringersdorf hinter mich. Gegen 17:30 war ich endlich daheim und schmiss gleich ein paar Kalzium und Magnesium Brausetabletten ein. Nach einer halben Flasche Wasser und einem ausgiebigen Bad in der Wanne sorgte ein Biergartenbesuch beim Griechen um die Ecke für einen würdigen Abschluß der „Feierabendrunde“ 🙂

Morgen: Füße hochlegen, Chill out, Sonnen, Baden ….

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