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Ein kleiner Spaziergang
entlang der Pegnitz am 10.12.2010
Ich traute meinen Augen nicht als ich wie jeden morgen aus meinem Bett um sechs kroch, und es so unheimlich still war. Zentimeter dick war jedes erdenkliche zugeschneit. Ich staunte nur so aus dem Fenster. Kein Piep von den Vögeln (wahrscheinlich auch eingeschneit, oder, wo sollten sie landen?), auf den Bäumen sprießten nur so die Äste mit Zuckerwattepolster, dicke fette Flocken drauf. Ja sogar in den Maschen der Zäune blieb das Weiß hängen. Von den Autos kaum eine Spur zu erkennen, die meisten Anwohner, die zur Arbeit fahren wollten, ließen es stehen. Zwecklos mit der eigeschneiten „Karosse“ wegzukommen, also gleich beim „Chef“ anrufen um frei zu nehmen oder das es „etwas“ später wird. Keine Straßenbahn, kein Bus, selbst die Taxen blieben, wenn sie es nicht absolut nötig hatten lieber im warmen und warteten erst mal ab was sich draußen tut…
Im Radio beim Frühstück dann die ersehnte Nachricht, das der Unterricht für Schüler ausfällt. Ich persönlich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das mal erlebt bzw. in letzter Zeit in unserer Gegend zuhören bekommen habe. Einer in unserer alltäglichen Frühstücksrunde freute sich, als die Nachricht aus dem Radio in sein verschlafenes Ohr gesendet wurde: „Auf Grund der heftigen Schneefälle und der ausbleibend öffentliche Verkehr, bleiben die Schulen geschlossen“…Eine Sensation wie Felix von einer Sekunde auf die andere sich „verwandelte“. Mit geschlossenen Augen noch die Butter aufs Brot geschmiert, riss er Augen und Gehörgang auf, als ihn die Nachricht von „B5 Aktuell“ erreichte…jeebiiiiiiiiiiiiiiiiiii
Dem einen Freuds,dem andern Leids.
Na jedenfalls war ich absolut davon überzeugt, das dies seit langem, und ich habe schon viele „Mit dem Rad zur Arbeit“ Aktionen erlebt, eine Expedition (Herr Bert und das Gespür für Schnee) sein wird.
An Radklamotten fehlt es ja nicht, ob Winter oder Sommer, das passende Kostüm für den passenden Anlass. Den vollgeladenen Akku von meiner Lumix-Superbirne noch und los geht´s.
Vor dem Fenster sah es ja wirklich noch wie in einem Film aus, aber den Schnee unterm Fahrwerk.
In die Klicks rein und „los“ ging es. Es waren mindestens gute 20 Zentimeter Schnee die ich vor mir weg räumte, Ich trat gegen Windmühlen, ich ruderte gegen Wellen. Wie eine Dampfwalze trat ich in die Eisen um die Kurbel zu bewegen. Was mich begleitete war mein Lichtkegel, der mir großzügig die Schneelandschaft in der Kaubachstraße (in Nürnberg, Nordstadtviertel) zeigte.
Keine Geräusche, außer ein paar Kinder, die nicht B5 Aktuell hören durften, oder Eltern die ihre Kinder trotzdem in die Schule schickten, damit sie groß und stark werden. Ein paar Schneeschipper, welche die Ihr Auto suchten, oder mich einfach beobachteten, wie ich, mein GT (Mountainbike-Klassiger aus den 80 gern), sowie meine Birne sich vorbei schlängelten. In dem Augenblick gab es keine Bordsteine mehr, keine Verkehrszeichen (wozu auch, alles mit Schnee wegradiert).
Über den Kirchenweg geht es dann Richtung Pegnitzgrund und weiter Richtung Fürth am Fuchslochsteg vorbei.
Fuchsloch: wird dieser Teil des Nürnberger Naherholungsgebietes Pegnitztal- West, zwischen Altstadt und Fürth, genannt. Dort überspannt der Fußgänger- und Fahrradweg der Steg die Pegnitz, also der Fuchslochsteg…
An alle, die doch mal in diese Home-Page reingucken und sich durch klicken, die uns kennen und das eine oder andere Sport- Freizeit-Event mit uns erleben, wünsche ich eine tolles Weihnachtsfest, sowie für das Jahr 2011 weiterhin viel Erfolg, super schöne neue sportliche Erlebnisse, Gesundheit, gute Fitness und viele schöne Momente wie diesen gerade, den ich erleben durfte…bis zum nächsten Jahr in aller Frische…
und weil’s so schön war, hier noch ein paar weitere Bilder:
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