Zum Jahresausklang fand sich bei schmuddeligem Wetter wieder eine Abordnung des Teams Running SUN beim Silvesterlauf Nürnberg ein. Der gemeinsame Treffpunkt, der kleine Parkplatz direkt neben der Ffachhochschule, wurde nach leichten Irrungen auch von jedem gefunden. Da es kühl und nieselig war wurde, das Umziehen bis zuletzt hinaus geschoben – die Startnummern hatten wir schon am Sonntag nachmittag abgeholt und daher keine Zeitdruck. Im Strom der anderen Läufer machten wir uns daher erst kurz nach 12:30 auf den Weg zum Startbereich.
brrr… wann gibts endlich Glühwein ??
letzte Kleidungsstücke werden abgelegt
flanieren im Nieselregen
Immer der Masse nach
Wolfgang, Christopher, Stefan und Thomas, und wo ist Joe ??
Nachdem die letzte Teilnahme am Leinburger Kirwalauf (30.05.2009) nun schon fast 10 Jahre zurück lag, war es am 19.05.2018 wieder soweit! Die äußeren Bedingungen waren sehr gut, die inneren Bedingungen eher suboptimal (Besuch der Zabo Kärwa am Vorabend, der dann auch etwas länger dauerte), aber imerhin gut mit Gerstensaft hydriert :-). Leicht müde stand ich dann um 16:00 mit Stefan David und 38 weiteren Starten an der Startlinie. Pünklich ging es dann auf die für mich neue Strecke.
Verlauf:
Geplant war eine Pace von knapp unter 5Min. , aber vom Start weg macht Stefan so richtig Alarm und spurtete mit ca. 4:10 – 4:17 Min/Km los. Da dachte ich mir schon, wo soll das nur enden?? Der Vorteil – die ersten 5 Km ging es immer leicht bergab. Bis ca. Km1,5 lief ich ein Stück hinter Stefan, der aber dann doch etwas Tempo raus nehmen musste. Ich dachte mir derweil – laß es laufen – langsam wirst du von alleine. Und so ließ ich den Puls bei ca. 170HF einpendeln, die 5Km Marke und Wendepunkt durchlief ich mit sagenhaften 21:20. Ab Km4,5 ging es nun aber schon wieder stetig leicht bergan, nicht viel, aber ausreichend …. Wie vorher schon angenommen sagte mir der Puls nun, Ende Gelände !!! Das tempo wurde Kilometer für Kilometer langsamer, der Puls näherte sich der 180HF Marke. Als es bei Km8,6 wieder auf die Teerstarße ging war ich schon echt am Limit, und froh, das Ziel (Kirchturm) in Sichtweite zu haben. Ein letzter, kleiner Anstieg am Friedhof vorbei, der Kirwabaum wurde gerade eben aufgestellt, und endlich kam der Brauereihof in Sicht. Nach 45:12 war der 16. Kirwalauf erfolgreich und besser als gedacht absolviert.
Zur Belohung gab es mit der RSG Truppe, die sich mittlerweise auch im Brauereihof eingefunden hatte, ein schönes, kaltes Weizen. Fazit: Die Strecke lieg mir und mit etwas besserem Training im Vorfeld sind auch Zeiten nahe 40Min wieder realistisch.
Die abschließende Siegerehrung sollte um 18h erfolgen, verzögerte sich aber wegen Bieranstich doch um einiges, so dass ich mich leider vorher verabschieden musste. Vielleicht läßt sich dies zukünftig organisatorisch etwas besser straffen und vor dem Anstich erledigen? Ansonsten: Sehr gute Organisation !
Heute stand kurz entschlossen und spontan eine MTB Fahrt auf dem Grünkreuz Wanderweg, genannt Tuchersteig, von Behringersdorf Richtung Burg Hohenstein auf dem Plan. Wie weit die Füße, respektive das Rad und die Kondition trägt, wird man sehen.
Der Anfang radelt sich noch recht entspannt von Laufamholz durchs Pegnitztal nach Behringersdorf, weiter Richtung Günthersbühl. Der Grünkreuz startet am Behr.dorfer Bahnhof bzw. kurz nach dem Kreisverkehr an der der großen Wandertafel auf einer linken Straßenseite. Bald locken die ersten Trials und Pfade, teils vereist und hart, teils matschig-eisig. Über Oedenberg und Tauchersreuth geht es langsam bergauf, und auf der Anhöhe (Modelsegelflugplatz) dann links bergab nach Neunhof.
Anhöhe (Modellsegelflugplatz) in Tauchersreuth
Links geht es nach Neunhof …
Durch diese Gasse geht es bergab – schiebenderweise.
Heute befuhren Dieter, Stefan, Denny und ich den Paul-Pfinzig Weg in kompletter Länge. Wir starteten in Reichenschwand am Bahnhof, den PP Weg befuhren wir im Uhrzeigersinn. Zuerst ging es Richtung Homersdorf, wo der nördlichste Punkt der Tour erreicht wird, dann weiter über Hohenstein, Fischbrunn, Neutras, Bürtel, Deinsdorf nach Weigendorf und Lichtenegg.
In Reichenschwand die Pferdchen herrichten ..
1. Rast in Hohenstein auf dem Marktplatz
viele, giftige Anstiege warem zu bewältigen
viele, giftige Anstiege warem zu bewältigen
Wir merkten sehr schnell, dass mit dem PP Weg eine hammerharte Nuß zu knacken war. Es folgte ein Anstieg und Abstieg nach dem anderen, teils durch schwer befahrbares Gelände, über Wurzeln und Felspfade. Durch den Regen der vorangegangen Tage war alles rutschig und schmierig. Bis Hohenstein, wo wir eine erste Rast einlegten, hatten wir für 25Km schon 1:42h benötigt. Das läßt ahnen, dass wir für die gesamte Tour wohl 8h-10h benötigen würden, eine tagfüllende Unternehmung stand uns also bevor. Beim alten Schloßwirt in Lichtenegg, nach ca. 52Km und 1400Hm, legten wir unsere Mittagspause ein. Die Fahrt bis zu diesem Punkt hatte teils alpinen Charakter. Die Gegend um den Höhenglücksteig, Norissteig zwischen Fischbrunn und Neutras erforderte mehrmals, das MTB zu schieben. Die Wege waren teils zu steil oder durch glatte Wurzeln unbefahrbar.
Zum Mittagessen: Brot, Suppe und Gummibärchen (und ein kleines Stückchen Kuchen ..)
Zum Mittagessen: Brot, Suppe und Gummibärchen (und ein kleines Stückchen Kuchen ..)
Zwischen Weißenbrunn und Klingenhof
Nach der Pause folgten weitere Anstiege, bis wir über Alfeld und Waller die Hochebene erreicht hatten. Die folgenden Kilometer bis Raschberg und Klingenhof waren nur ein leicht welliges Auf und Ab, ohne größere Anstiege. Hier blies uns dafür nun ein heftige Gegenwind ins Gesicht. Bis Entenberg folgten nu wieder ein paar schöne Trails, bevor wir vor der letzten „Mauer“ und Herausforderung des Tages standen: der Moritzberg.
Beim Anstieg zum Moritzberg, Kettenriß bei Stefan
Hier änderten wir die Route: statt über Ober- und Unterhaidelbach auf einem sowieso nicht befahrbaren Weg auf den Moritzberg zu fahren bzw. zu schieben/tragen, entschieden wir über Gersdorf den Moritzberg von hinten zu erklimmen. Gleich im ersten Steilstück passiert dann die einzige Panne des Tages: Bei Stefans Bike riß die Kette. Gott sei Dank hatte Denny ein Kettenglied dabei, so daß wir nach ca. 15Min den Weg fort setzen konnten. Kurz vor dem Parkplatz am Moritzberg bog unser PP Weg dann steil nach rechts ab. Es folgten wieder schöne, feuchte Trails, bis wir eine Schotterpiste erreichten, die uns bis Schönberg führte. Der letzte Rest des Weges verlief nun entspannend und leicht abfallend auf Wegen, kleinen Straßen bis nach Ottensoos. Hier lud uns bei einsetzendem Regen der Biergarten einer Pizzeria zu einem wohl verdienten „Feierabendbier“ ein. Die anschließenden 4Km bis Reichenschwand verflogen im Nu. Nach knapp 100Km und ca. 2500Hm hatten wir unseren Ausgangspunkt wieder erreicht.
Kurz vor dem Ziel in Ottensoos: das verdiente und heiß ersehnte, kühle, golden glänzende Bier ..
Kurz vor dem Ziel in Ottensoos: das verdiente und heiß ersehnte, kühle, golden glänzende Bier ..
Für den 14. FunRun Südwest hatte sich Petrus wieder einmal ein Schmankerl ausgedacht. Wie schon so manches Jahr vorher war es warm, sehr warm, um nicht zu sagen heiß. Es sollte der heißeste Tag des Junis werden. Mit fast 34 Grad um 16:00 war das Tageshoch erreicht. Zum Glück zogen Wolken auf, so dass die Temperatur im Laufe des Nachmittags und frühen Abends wieder auf ca. 30 Grad um 19:00 fiel. Eigentlich alle Läuferinnen und Läufer des Teams Running SUN hatten eher Lust auf Biergarten und eisgekühlte Getränke, als sich bei schwülen 30 Grad auf der Laufstrecke zu verausgaben. Die Erwartungen auf neue Bestzeiten waren daher auch entsprechend niedrig.
Die Mannschaft des Running SUN bestand dieses Jahr aus 11 LäuferInnen, unter anderem Paul, der erstmals die Strecke (5Km) mit Zeitmessung lief und Knut, der das Erste mal überhaupt beim FunRun, ebenfalls über 5Km, startete.
Verlauf:
Das Starterfeld auf der 9,9Km Strecke erschien uns diese Jahr kleiner als sonst, was sich im nachhinein auch bestätigte (2015: 1003, 2016: 945, 2017: 781 Teilnehmer). Wollen wir hoffen, dass sich dieser Trend nicht weiter fort setzt. Im Gedränge vor dem Start wurde es noch wärmer, jeder fieberte daher dem Startschuß, der wieder von Bürgermeister Clemens Gsell abgefeuert wurde, entgegen. Ich wollte es eigentlich ruhig angehen lassen (hahahaha, werden sich jetzt einige Denken), und hatte auch das Gefühl, nicht so schnell loszulaufen wie sonst. Christian war zumindest noch bis Km 2 in meiner Nähe, von Reinhard war allerdings überhaupt nichts zu sehen. Ich nutzte dieses mal jede Getränkestation für ein Wasserbad. Es war wirklich sehr warm und schwül, jeder Becher Wasser sorgte für ein paar Minuten Abkühlung. Der Puls pendelte sich bei 91-95% (166HF – 174HF) ein, was schon ein untrügliches Zeichen für hohe Belastung war. Zur Hälfte der Strecke war der Wendepunkt erreicht, und der lange Rückweg am Kanal begann. Diese Schotterpiste kann einen zermürben, da man weit voraus schauen kann, und kein Ziel in Sicht ist. Erst wenn der Sportboothafen ins Blickfeld gerät, kann man sich dem Ziel näher fühlen. Ich konnte ein Tempo von 4:20 – 4:40Min/Km laufen, und erreichte nach 43:01 Minuten das Ziel. So flott war es nun wirklich nicht geplant :-).
Nach weiteren 3 Min. lief Reinhard ein, und weitere 4Min. später auch Stefan und Christian. Unsere beiden Helga’s und Eckhardt erreichten nach 55:49Min. de Ziellinie.
Die Läufer auf der 5Km Strecke hatten genauso mit Hitze und schweren Beinen zu kämpfen, wie wir. Man muss hier auch ganz hoch anerkennen, daß es für manche Läufer der erste Lauf, oder einzige Lauf im Jahr ist. Und wie man an den Zeiten sieht, läuft es sich gemeinsam auch leichter – alle 4 Starter liefen fast zeitgleich ins Ziel ein. Bravo Thomas, Knut, Christopher und Paul !!!
Der Veranstalter gibt die Streckenlänge mit 9,9Km an, auch die Zeitmessfirma weißt die Länge mit 9,9Km aus und berechnet auf dieser Basis die Geschwindigkeiten. Die in der Tabelle aufgeführten Zeiten und Pace entsprechen der offiziellen Zeitnahme. Laut meiner eigenen GPS Erfassung waren es allerdings nur 9,6Km, was einer Pace von ca. 4:30 Min/Km entsprechend würde. Aber lassen wir diese Kleinigkeiten beiseite.
Das tolle Mannschaftsergebnis des Teams Running SUN:
Platz gesamt
Startnummer
Name
Verein
AK
AK Platz
Zeit
Pace
Distanz
26
443
Hans-Wolfgang Frank
Running SUN
M
23
00:43:01
00:04:20
9,9
73
444
Reinhard Lang
Running SUN
M
68
00:46:04
00:04:39
9,9
191
446
Stefan Pfeufer
Running SUN
M
170
00:50:43
00:05:07
9,9
211
447
Christian Müller
Running SUN
M
188
00:51:28
00:05:12
9,9
359
445
Helga Keul
Running SUN
W
47
00:55:49
00:05:38
9,9
360
448
Helga Schneider
Running SUN
W
48
00:55:49
00:05:38
9,9
362
449
Eckhardt Schneider
Running SUN
M
314
00:55:49
00:05:38
9,9
226
1274
Paul Seitz
Running SUN
M
143
00:35:27
00:07:05
5
227
1273
Christopher Seitz
Running SUN
M
144
00:35:28
00:07:05
5
228
1275
Thomas Dillinger
Running SUN
M
145
00:35:28
00:07:05
5
230
1276
Knut Arnold
Running SUN
M
146
00:35:36
00:07:05
5
Leider haben wir dieses Jahr keine eigenen Bilder :-(( .. und warten auf Bilder vom Veranstalter oder Peter Vietz
Heute startete ich erstmalig beim Erlanger Winterwaldlauf über 10Km (Siemenslauf). Zusammen mit Christopher stand in meinem HM Trainingsplan heute ein 10Km Testwettkampf. Leider konnte Christopher wegen Magen/Darm Beschwerden nicht starten. Mein Plan sah eine Zielzeit von ca. 43:20Min (4:20 Min/Km) vor. Nachdem ich am 19.02. bei der Nürnberger Winterlaufserie beim letzten Lauf über ebenfalls 10Km schon eine 44:45 Min. auf dem Tableau stehen hatte, war das Ziel realistisch. Die äußeren Bedingungen waren hervorragend. Leichter Wind, sonnig, fast wolkenlos, in der Sonne ca. 15Grad, im Schatten eher kühl, 10 Grad.
Kurz vor dem Start tauchte aus dem Gewimmel der Starter dann plötzlich doch noch ein bekanntes Gesicht auf: Stefan David, mit dem ich schon einige Radtouren zusammen mit der RSG Leinburg unternommen hatte. Er startete kurzentschlossen für seine Firma (Siemens). nach kurze Smalltalk erging auch schon die Aufforderung an die Läufer, sich in die Startblöcke ein zu reihen, der Countdown wurde mitgezählt, der Startschuß knallte, und los ging’s.
Verlauf:
Der Kurs war flach und musste in 2 Runden a´5Km bewältigt werden. Der Untergrund bestand hautpsächlich aus gutem, griffigen Waldboden oder festem Schotter. Also optimal für meine neuen „Rennschlappen“. die ersten beiden Kilometer waren nach 4:09 und 4:14 erledigt, bei Km 3 standen dann 4:05 Min auf der Uhr! Bis Kilometer 5 hatte ich mir ein kleines Polster von 40 Sek. herausgelaufen (21:00Min). Bis Kilometer 7 musste ich dann doch etwas Federn lassen (4:23Min – 4:27Min), fand dann aber einen Mitläufer, der mich förmlich ansaugte. Auf den letzten 2 Kilometern lieferten wir uns laufend Stellungswechsel, mal war er vorne, an der nächste Kurve wieder ich. Entsprechend waren die Kilometerzeiten dann auch wieder unter 4:20. Knapp 300m vor dem Ziel konnte ich mich dann doch leicht absetzen und mit denkbar knappem Vorsprung (1 Sekunde !!) vor meinem „Pacemaker“ die Ziellinie überqueren. Danke Friedrich Heiko ! Die Zieluhr zeigte 42:58Min (4:17Min/Km) an – Plan erfüllt.
im Startgewimmel ….
Stefan rollt das Feld von hinten auf
harter Kampf auf den letzten 300m .
nix wird verschenkt …
Nr. 1143 kommt 1 Sek nach mir ins Ziel
In zwei Wochen steht der IFB HiRo RUN an. Die HM Zielzeit sollte zwischen 1:32 – 1:34 liegen, oder die 10Km Durchgangszeit bei 41:40Min. Mal sehen wie’s läuft :=)