Anfang September versagte plötzlich meine LED Lampe am Rad, MagicShine MJ879. Ein kurzer Blick auf das Anschlußkabel zeigte dann auch, dass das Kabel an der Einführung in das Lampengehäuse gebrochen war. Es sollte keine Problem bereiten, das Kabel zu kürzen und im Gehäuse selbst neu anzulöten. Die Lenkerhalterung ist nur mit einer Kreuzschlitzschraube am Gehäuse befestigt. Anschließend müssen die Gehäuseteile, welche untereinander nur verschraubt sind, einfach auseinander geschraubt werden. Dichtungen sorgen für wasserdichtigkeit. Intern befindet sich dann die Schaltplatine der Lampe. Diese ist leicht eingeklemmt, läßt sich aber ebenfalls mit einem kleine, schmalen Schraubendreher vorsichtig heraus hebeln. Das Anschlußkabel ist angelötet. Dieses wird nun entlötet, das restliche Anschlußkabel gekürzt, neu abisoliert, ins Gehäuse eingeführt, wieder angelötet.
Zum Schluß noch alle Schraubverbindungen säubern, leicht fetten, Dichtung einlegen, alles wieder zusammenschrauben. Die ganze Aktion dauerte ca. 20 Minuten.
Ende April war es wieder einmal soweit. Nachdem ich seit letztem MAi (2022) auf Grund diverser, körperlicher Einschränkungen nicht mehr mit dem Rennrad, sondern nur noch mit dem MTB unterwegs war, war der ganze Antriebsstrang wieder stark überholungsbedürftig. Die Kette war dehrmaßen überdehnt, dass die Kettenlehre fast schon ins nächste Kettenglied gapsst hätte. Dementsprechend ware auch die Kettenblätter und Ritzel stark „spitz“ ausgearbeitet, bzw. die Täler zwischen den Zähnen seeehr weit. Auch das Schaltwerk wollte wohl auf Grund einiger Stürze Stürze aus der Vergangenheit nicht mehr so recht schalten. Also wurde auch das noch ausgetauscht …
Seit Anfang des Jahres fängt das Tretlager am MTB schon wieder das wackeln und knarzen an. Ich habe mit den Pressfit Lagern einfach kein Glück, irgendwie halten die Dinger bei mit nur 1-3 Jahre. Der letzte Tausch datiert vom November 2020, inzwischen sind die Lager 5630Km gelaufen, und knarzen, krachen und wackeln was das Zeug hält. Im Mai 2022 hatte ich schon Ersatz bestellt, aber mit dem Einbau gewartet, bis es mich zu arg nervte. Das war heute der Fall. Es musste dann wohl das Lager heute raus, und das Neue rein. Impressionen vm Einbau …
Vorbereitung Tretlagertausch
Vorbereitung Tretlagertausch
Demontage Kurbel
Demontage Kurbel
Demontage Kurbel
Lager Kettenseite, nach Prüfung Ok
Lager links nach Prüfung am wackeln, verschlissen – also alles muss raus
Lager links nach Prüfung am wackeln, verschlissen – also alles muss raus
Nach Austreiben der alten Presslager, Flächen säubern und mit Montagepaste einschmieren
neue Lager mit Presswerkzeug sanft einpressen – flutscht satt rein – bassd.
neue Lager mit Presswerkzeug sanft einpressen – flutscht satt rein – bassd.
neue Lager mit Presswerkzeug sanft einpressen – flutscht satt rein – bassd.
Heute war es endlich wieder an der Zwit, eine Runde über Brunn zum Moritzberg zu unternehmen. Bei 3 – 0 Grad war es frisch, aber trocken. Über Brunner Berg, Diepersdorf, Distler Hof fuhr ich hinauf. Ab dem Wander – Parkplatz unterhalb des Berggasthofes kamen mir dann ware Menschenmassen entgegen. Größere und kleinere Gruppen machten sich auf den Weg zum Berg. Oben angekommen war es fats wie im Sommer mit Biergartenbetrieb. Im Nebel zwar nicht sofort erkennbar, waren locker 30 Menschen rund um den Turm und Kirche gruppenweise versammelt. 5 Personen – 2 Haushalte?? Naja ….
Nach einem heißen Punsch rollte ich der Dunkelheit dann auf tiefgründigen, matschigen Wegen wieder Richtung Diepersdorf zurück. Nach 2 Stunden und eiskalten Füßen wartete zum Abschluß einer schöner, gegrillter Lammrücken auf den leeren Magen 🙂
Siet einigen Wochen knarzt das Tretlager am MTB immer mehr, zeitweise hatte ich das Gefühl, die Kurbel oder der Rahmen bricht demnächst. Vor dem Jura Radmarathon in Lupburg hatte ich sogar die komplette Kurbel, Kettenblätter und Pedale demontiert, gereinigt und mit Montagepaste neu zusammengebaut. Das half gerade mal für 5-6Km, dann fing es wieder an. Schon auf der ganzen Fahrt beim Jura Radmarathon nervte das Geknarze enorm.
Daher reifte diese Woche die Entscheidung, das Lager auszuwechseln, zumal am 29.06. das 12H Rennen in Schnaittach ansteht. Da es sich um ein Pressfitlager handelt, braucht man Spezialwerkzeug zur Demontage (Austreibwerkzeug, Bolzen, Ausschlaghülsen) und auch Presswerkzeug zum Einpressen des neuen Lagers.
Dazu sollte man dann natürlich das richtige Lager wieder bestellen – hier gibt es wohl sehr viel Varianten.
Lagerdurchmesser, um die 41/42
Gehäusebreite: um die 92mm
Achsdurchmesser: Hollowtech II, 24mm
Sobald Werkzeug und Lager geliefert sowie eingebaut wurden, gibt es hier ein Update ..
Und hier kommt das Update:
Rechtzeitig vor dem 12h MTB Rennen in Schnaittach wurde Werkzeug und Lager geliefert. Mit Hilfe des Austrieb Werkzeug schlug ich das alte Lager aus dem Rahmen, was doch erheblich mehr kräftige Schläge mit dem 1kg Fäustel benötigte, als ich dachte. Das einpressen des neuen Rotor Lagers war dann ein Kinderspiel. Anschließend wieder Kurbel und Pedalstangen aufgesteckt, verschraubt, fertig.
Altes Pressfit Lager
Leeres Lagergahäuse
Einpresswerkzeug
Einpresswerkzeug
Die Ernüchterung stellte sich ein, als ich die ersten Meter fuhr: es knarzte noch immer. Jetzt bin ich ratlos 🤔
Am Wochenende war es wieder soweit: Ein MTB Kundendienst stand auf Programm. Tausch von:
Kettenblatt
Kette
Kassette
Schaltrollen
ggf. Bremsbeläge
Zudem hatte ich festgestellt, dass der Schaltkäfig am hinteren Schaltwerk in letzter Zeit bei bestimmten Positionen festhing, was dazu führte, dass die Kette durchhing und auf dem Rahmen schleifte.
Wie auch letztes Jahr war zum Wechseln des vorderen Kettenblattes wieder die komplette Demontage der Achse notwendig. Der Vorteil dabei: man kommt zum säubern der Tretlagerachse und des Kettenblatt Innenteils vernünftig an alles ran.
hier hing der Schaltkäfig ..
ganz schön versifft …
darf man wechseln …
Schadet auch nicht, was neues zu montieren
Frisch und glänzend strahlt sie einen an
Bremsbeläge vorne nach 7500Km
Die Bremsbeläge am Vorderrad hatte ich erst zwei Wochen vorher ausgewechselt, hier war der Belag bis zur Trägerplatte runter geschrubbt, Standzeit 7500Km. Am Hinterrad ist noch ausreichend Belag vorhanden. Seit dem letzten, größeren Kundendienst am 27.01.2018 betrug die Standzeit der Komponenten 4240Km.