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Auf der heutigen Fahrt vom Betrieb zum Nordostbad stellte ich stark schleifende Geräusche am Hinterrad fest. Ebenso schien es, daß irgendwelche Kräfte “bremsend” wirkten.
Auf Höhe der Whörder Wiese stoppte ich dann letztendlich, um mir das Schleifen doch genauer anzusehen.
- Die Radnabe wackelte, hatte Spiel. D.h. die Achsverschraubung hatte sich wohl gelöst.
- Dadurch lief das Hinterrad nicht genau zentriert, sondern mit leichtem Linksdrall. Dies könnte das Schleifen und Bremsen erklären.
- Die Kette scheint total aufgearbeitet. Die Kettenglieder weisen starkes seitliches Spiel auf.
- Die Schaltrollen / Spannrollen am Schaltwerk weisen extreme Abnutzung auf. Teils sehr spitze Zähne, teils keine Zähne mehr vorhanden.
Am heutigen Abend zerlegte ich dann das Hinterrad. Vom Bremsbelag auf der linken Seite war nichts mehr vorhanden, außer der Grundplatte. Die Radachse hatte sich gelöst – dies ließ sich mit entsprechendem Anziehen der Lagerschauben und Kontermuttern wieder richten. Die Kette muss getauscht werden. Die Kassette ist wahrscheinlich auch fällig. Die Schaltrollen haben starkes seitliches Spiel und sind abgenutzt – also auch hier erneuern. Das vordere, große Kettenblatt (36Z) sieht auch nicht mehr besonders frisch aus. Wahrscheinlich ist auch hier eine Erneuerung notwendig.
Der Antriebsstrang ist aktuell knapp 3.900Km gelaufen. Dies dürfte bei Kassette und Kettenblatt normalerweise noch nicht zu solchen Abnutzung führen. Eventuell ist dies der stärkeren Belastung des 2 x 11 Antriebes geschuldet? (Kurbel 26Z/36Z, Kassette 11Z-42Z). Berücksichtigen muss man natürlich den Gebrauch des MTB in den letzten Wochen, bei Matsch, Schnee, etc. Dadurch ergeben sich natürlich auch extreme Abnutzungen durch Sand, Wasser, Schlamm und teils Streusalze.
Somit ist nun eine größere Bestellung notwendig, um den Antriebsstrang wieder auf Vordermann zu bringen. Derweil muß das Rennrad herhalten – hoffen wir, daß es einigermaßen trocken und schneefrei in den nächsten Tagen bleibt..