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Allgemeines
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Am heutigen Sonntag waren Julian ich für den 33. Gealan Triathlon in Hof gemeldet Wir wollten uns an der Kurzdistanz über 1,5Km Schwimmen, 40Km Radfahren und 10Km Laufen versuchen.
Wir hoffen auf einigermaßen angenehme Temperaturen, und nicht wie am Freitag, 34Grad. Der Sonntag früh ließ sich auch ganz gut an, sonnig, ca. 24-26Grad. Auf dem Weg nach Hof fielen uns aber schon die sich heftig drehenden Windräder auf – es schien also recht windig. Nach dem Abholen der Startunterlagen checkten wir auch sofort die Räder (Check-In Ende wa 10:00), und konnten danach auch den Start der Sprintdistanz beobachen. Hier zeigte sich jetzt langsam, dass der Wind immer mehr zunahm, der Himmel wa nun teilweise komplett mit dunklen Wolken bedeckt. Das Wasser des Untreusees nahm Formen wie am Meer an – Wellen, Gischt, Gegenwind. Das konnte ja heiter werden.
Verlauf:
Nachdem das Wasser auch mehr als 24 Grad hatte gab es logischerweise Neopren Verbot. Der Wind nahm weiter zu, es stürmte regelrecht. Um 11:10 gingen wir mit 195 weiteren Triathlen ins Wasser. Es war ein Kampf mit den Gewalten. Bis zur erste Boje hatte man nur Gegenwind und dementsprechend auch Wellengang und Gegenströmung. Nach knapp 200m wechselte ich von Kraul auf Brust, was aber auch nicht der Weisheit lezter Schluß war. Bei mehreren Zügen schluckte ich heftig Wasser. 100m vor der ersten Wendeboje schien sich diese auf einmal zu bewegen – und tatsächlich: die Boje hatte sich wegen des starken Windes losgerissen und trieb auf das Ufer zu. Zur Orientierung gab es nun nur noch die Schwimmer vor und neben einem, sowie eine auf der Wasseroberfläche kaum sichtbare, kleinere Boje.
Nach Umrundung der Boje hatte man Seiten/Rückenwind. Das war aber zumindest für mich auch nicht ideal. Das Wellengang hob und senkte einen dauernd, dann fiel man wieder in ein Wellental. Im Wechsel Kraul und Brust peilte ich die nächste Wendeboje an – die sich auch schon losgerissen hatte. Also immer der Masse der Schwimmer hinterher, die werden schon wissen wo’s lang geht. Die letzten ca. 500m konnte man am Strand wieder den roten Pavillon anpeilen – hier war der Ausstieg. Zwischenzeitlich wurde es rund um den See pechschwarz. Eine Wasser- und Windwand peitschte über den See, wobei man als Schwimmer gar nicht soviel davon mitbekam. Die Wellen überholten einen inzwischen aber von hinten. Nach ca. 36Minuten, also im Rahmen meiner Möglichkeiten, erklomm ich die Ausstiegsleiter. Dort wartete schon die nächste Überraschung: Sämtliche Helfer entlang des Sees riefen einem zu: NICHT radfahren, radfahren wurde gecancelt, gleich Laufen … nicht radfahren !!!
Aha … ??? Also zum Wechselplatz Rad laufen, Kappe und Brille ablegen, Socken und Schuhe anziehen und losgings. Beinahe hätte ich auch noch meine Startnummer vergessen, ein freundlicher Triathlet wies mich gerade noch rechtzeitig daraufhin. Mit leichtem Zwicken in den Lendenwirbeln lief ich los, aus den nassen Schuhen quatschte das Wasser hervor. Ich konnte recht gut loslaufen und sammelte auf den ersen Kilometern auch wieder etliche Läufer ein. nach kapp 3,5Km folgte ein giftiger Anstieg mit nachfolgender Gefällstrecke in Richtung Start/Ziel. An der folgenden Kreuzung riefen die Streckenposten dann auf einmal: Nur eine Runde laufen, gleich ins Ziel, nicht über den Übergang.
Somit war dieser besondere Triathlon (Duathlon) dann nach 1,5Km Schwimmen und 5Km recht schnell beendet. Nach 56Min. erreichte ich das Ziel. Im Ergebnis reichte es bei mir für den 144. Platz gesamt (die Laufstrecke war für eine bessere Platzierung zu kurz 🙂 ) und den 11. Platz in der AK50.
Julian absolvierte die Schwimmestrecke, wie geplant und vorhergesagt, in 25Min., und war nach 47:51Min. im Ziel. Eine SUPER Leistung !!! Somit errang er den 2. Platz in AK Junior und den 60. Platz gesamt.
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